Bezirksamt soll Standorte für Bienenstöcke auf Friedhöfen prüfen

Friedhöfe bieten fleißigen Bienen einen abwechslungsreich gedeckten Tisch. | Foto: E. Baumann
  • Friedhöfe bieten fleißigen Bienen einen abwechslungsreich gedeckten Tisch.
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Tempelhof-Schöneberg. Auf mehreren Berliner Friedhöfen sammeln bereits fleißige Bienen Nektar, ohne dass Besucher von den Insekten gestört würden. Nun sollen weitere Standorte im Bezirk lokalisiert werden.

„Friedhöfe sind ideale Standorte für Bienenstöcke. Sie bieten über das Jahr hinweg eine unterschiedliche und abwechslungsreiche Flora. Und weil die Friedhöfe nachts abgeschlossen werden, sind die Stöcke außerdem vor Vandalismus und Diebstahl geschützt“, erklärt der Bezirksverordnete Bertram von Boxberg (Grüne). Im Namen seiner Fraktion hatte von Boxberg unter der Überschrift „Mehr Honig im Bezirk“ einen entsprechenden Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) eingebracht. Der Antrag wurde jetzt mit Mehrheit beschlossen.

Damit ist das Bezirksamt ersucht zu prüfen, ob und welche Friedhöfe im Bezirk als Standorte für Bienenstöcke geeignet sind. Bei einem positiven Ergebnis dieses Prüfauftrags ist das Bezirksamt ersucht, interessierte Imker über die entsprechenden Fachverbände von dieser Möglichkeit in Kenntnis zu setzen. Im September erwartet die BVV einen Bericht vom Bezirksamt.

In Tempelhof-Schöneberg sind übrigens schon über 1000 Bienenvölker beheimatet. Bienen ernähren sich rein vegetarisch. Ihre wichtigste Nahrungsquelle sind süße Pflanzensäfte – insbesondere Nektar. Für die Eiweißversorgung sind sie auf Pollen angewiesen. HDK

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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