BVV will Sauna-Sanierung

Schöneberg. Die Bezirksverordentenversammlung (BVV) hat die Sanierung der Sauna im Hans-Rosenthal-Bad an der Hauptstraße beschlossen. Allerdings steckt das Vorhaben noch in den Kinderschuhen.

Das teilte Anne Benza-Madingou, Sprecherin der Berliner Bäder-Betriebe (BBB), auf Anfrage mit. „Es gibt noch kein Budget dafür, geschweige denn konkrete Umsetzungszeiträume, Ausschreibungen, Pläne und so weiter“, so Benza-Madingou.

Zu einem modernen Stadtbad gehöre eine Sauna, meinen die Bezirksverordneten. So lasse sich die Attraktivität des Bades steigern. Aber bis es soweit ist, könnte noch viel Wasser die Spree hinunterfließen. „Sobald sich da etwas ergibt, informieren wir die Öffentlichkeit zeitnah und ausführlich“, verspricht BBB-Sprecherin Benza-Madingou.

Die heutige Sauna war ursprünglich ein Wannenbad und wurde mit der Eröffnung des Stadtbads 1929/30 in Betrieb genommen. 1989 musste der denkmalgeschützte Bau wegen Einsturzgefahr geschlossen werden. Nach zehnjähriger Umbauphase konnte der federführende Bezirk das Stadtbad am 28. November 1999 wieder eröffnen.

Doch nach wenigen Jahren musste die Sauna wieder geschlossen werden. Zu viele Mängel waren aufgetreten. Die Berliner Bäder-Betriebe übernahmen anschließend die Sanierung, schlossen aber den Saunabereich aus. Die zur Verfügung gestellten Mittel seien ausschließlich für die Badsanierung vorgesehen gewesen, so Anne Benza-Madingou. KEN

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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