Die queere Szene zeigt sich
Das 30. Lesbisch-Schwule Stadtfest steht vor der Tür
„Gleiche Rechte für Ungleiche. Weltweit!“ ist das alljährliche Motto des Lesbisch-Schwulen Stadtfestes rund um den Nollendorfplatz. Das größte queere Event seiner Art in Europa findet am 20. und 21. Juli 2024 statt. Am Sonnabend wird von 11 bis 24 Uhr gefeiert, am Sonntag von 11 bis 22 Uhr.
Mit mehr als 350 000 Menschen wird rund um die Motz,- Eisenacher-, Fugger- und Kalckreuthstraße gerechnet. Dort erwartet sie ein großes Spektrum lesbischer, schwuler, bisexueller und transidentischer Projekte, Vereine und Organisationen, die Einblick in ihre Arbeit geben. Außerdem sind viele Behörden und Unternehmen vor Ort und präsentieren sich als Arbeitgeber. Daneben gibt es jede Menge Info- und Verkaufsstände, Biergärten, Cocktail- und Sektbars und allerlei zum Schlemmen.
Und natürlich läuft ein buntes Programm auf sechs Bühnen. Einige Höhepunkte auf der Stadtfestbühne an der Ecke Eisenacher Straße und Fuggerstraße: Am 20. Juli um 15.30 Uhr eröffnen Schirmherr Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister a.D., und Schirmfrau Elisabeth Ziemer, frühere Bürgermeisterin von Schöneberg, das Fest offiziell. Danach lädt Gerhard Hoffmann Gäste auf sein „wildes Sofa“ zum Polit-Talk ein. Dabei sind die Frauenrechtlerin, Anwältin und Imamin Seyran Ateş, Bürgermeister a.D. Klaus Lederer, die Berliner SPD-Vorsitzende Nicola Böcker-Giannini, Justizsenatorin Felor Badenberg (CDU) und Wanja Kilber, queerer Netzwerker russischsprachiger Projekte. An Kilber geht auch der diesjährige Rainbow-Award. Er wird ihm um 17 Uhr verliehen.
Das gesamte Programm ist zu finden unter www.stadtfest.berlin/de/buehnenprogramm.html#alle.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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