Ehre, wem Ehre gebührt
Schöneberg. Die Karl-Schrader-Straße ist in den Augen der Bündnisgrünen „ein besonders krasses Beispiel für die Nichtwertschätzung der Lebensleistungen von Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts“. Karl Schrader habe sich zwar für die Gründung und Weiterentwicklung des Pestalozzi-Fröbel-Hauses an der Straße, die seit 1913 seinen Namen trägt, eingesetzt. Die eigentliche Gründerin sei jedoch seine Frau gewesen, die Pädagogin Henriette Schrader-Breymann (1827-1899). Sie habe die Ausrichtung des Hauses entwickelt, die damals als eine der modernsten Einrichtungen der Kindergartenpädagogik galt. Die Bündnisgrünen wollen nun, dass geprüft wird, ob eine Umbenennung in Schrader-Breymann-Straße möglich ist. Mit dem Anliegen beschäftigt sich demnächst der Kulturausschuss der BVV. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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