Ehrung zum 59. Todestag
Ein Kranz zum Gedenken an John F. Kennedy: Vor 59 Jahren, am 22. November 1963, wurde der US-Präsident in Dallas ermordet. Fünf Monate zuvor hatte er seine legendäre Rede vor dem Rathaus Schöneberg gehalten.
Mehrere hunderttausend Menschen drängten sich am 26. Juni 1963 auf dem Vorplatz, als Kennedy dort sprach. Angereist war er anlässlich des 15. Jahrestags der Luftbrücke, mit der die blockierte Stadt fast ein Jahr lang versorgt worden war – vor allem mit Kohle, Lebensmitteln und Baustoffen.
Mit seinem Auftritt vor dem Schöneberger Rathaus wollte der Präsident zwei Jahre nach Mauerbau die uneingeschränkte Solidarität der Vereinigten Staaten mit dem Westteil Berlins signalisieren. Zwei Mal, zu Beginn und zum Ende seiner Rede, sagte er auf Deutsch den Satz, der Geschichte machen sollte: „Ich bin ein Berliner!“
Kurz nach dem tödlichen Attentat auf den Präsidenten, am 25. November 1963, fanden sich viele Menschen zu einer Trauerfeier vor dem Rathaus ein. An diesem Tag wurde der Rudolph-Wilde- in John-F.-Kennedy-Platz umbenannt.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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