Singen mit ganzem Körpereinsatz
Frauenchor "Akazien-Grazien" sucht Mitsängerinnen

Johanne Braune leitet den Chor. | Foto: Akazien-Grazien
  • Johanne Braune leitet den Chor.
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Für ein Verwaltungsgebäude ungewohnte Töne klingen jeden Dienstagabend aus dem Kellergeschoss des Rathauses Schöneberg herauf. Die Akazien-Grazien üben.

Das kann manchmal so umtriebig sein, dass die Proben des Schöneberger Frauenchors den Glockenschlag der Freiheitsglocke im Rathausturm übertönt. Die 25 Damen singen aber nicht nur. Sie klatschen, stampfen und tanzen, summen, brummen, jodeln und jauchzen. „Es kreisen Köpfe, Arme, Hüften und Knie. Die Sängerinnen singen sich mit ganzem Körpereinsatz ein“, sagt Johanne Braune.

Die studierte Oboistin und ausgebildete Chorleiterin leitet seit vier Jahren das Gesangsensemble. Zum Repertoire gehören anspruchsvolle Stücke des Pop und Swing sowie klassische Kompositionen und Vokalwerke der Weltmusik. Die Akazien-Grazien wurden 1998 im Café Bilderbuch in der Akazienstraße gegründet. Daher leitet sich ihr Name ab. Seither tritt der Frauenchor regelmäßig mehrmals im Jahr öffentlich auf.

Nach 20 Jahren kommt aber selbst ein so spritziger Chor wie die Grazien in die Jahre. Daher werden neue Mitsängerinnen in den Stimmlagen Sopran, Mezzo und Alt gesucht. Wer Interesse hat, kann jederzeit in eine der zweistündigen Proben hineinschnuppern. Sie finden jeden Dienstag von 19.30 bis 21.30 Uhr im Rathaus am John-F.-Kennedy-Platz statt.

Mehr Informationen finden sich unter www.akaziengrazien.de.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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