Digitale Bilder außer Kontrolle
Gewinnerin des 19. Kunstpreises steht fest

Galerieleiterin Barbara Esch Marowski, Preisträgerin Bob Jones, Kulturstadtrat Tobias Dollase und Juryvorsitzender Eugen Blume.  | Foto:  Amélie Losier
  • Galerieleiterin Barbara Esch Marowski, Preisträgerin Bob Jones, Kulturstadtrat Tobias Dollase und Juryvorsitzender Eugen Blume.
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Kürzlich hat das Haus am Kleistpark zum 19. Mal seinen mit 5000 Euro dotierten Kunstpreis vergeben. Gewonnen hat ihn Bob Jones, die mit ihrer Arbeit „Cmd Shift 4“ die fünfköpfige Jury überzeugte.

In ihrer Installation aus Fotografie und Video beschäftigt sich die Künstlerin mit der Isolation im digitalen Raum, die sie während der Corina-Pandemie erlebt hat, mit der Beschleunigung und Veränderung sozialer Begegnung. Es geht ihr auch darum zu zeigen, wie unkontrolliert digitale Bilder vervielfältigt und manipuliert werden können.

Insgesamt gab es diesmal 141 Bewerbungen für den Kunstpreis. In die engere Auswahl haben es neben Bob Jones 15 weitere Künstlerinnen und Künstler geschafft. Auch deren Arbeiten sind noch bis zum 2. Oktober Haus am Kleistpark, Grunewaldstraße 6-7, zu sehen. Geöffnet ist täglich außer montags von 11 bis 18 Uhr, donnerstags bis 20 Uhr.

Wer mehr dazu wissen möchte: Am Sonntag, 2. Oktober um 16 Uhr wird es ein Gespräch zwischen der Kunsthistorikerin Franziska Schmidt und der Preisträgerin geben. Anschließend führt die Kunsthistorikerin Julia Kochanek durch die Ausstellung. Der Eintritt ist frei.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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