Blickfang an der Menzelstraße
Giebelmalerei instandgesetzt und ergänzt
Ein sehr schönes Beispiel Berliner Wandbilder ist unlängst in Schöneberg instandgesetzt und ergänzt worden.
Die jetzt aufgefrischte Wandmalerei am Haus Menzelstraße 7 wurde 2001 von den Künstlern Sandra Zinke und Kurt Wobst geschaffen. Den Auftrag dazu hatte seinerzeit Hans Markert gegeben. An der Ausführung wirkte Markert auch mit. Er ist Gründer der Stiftung Markstein zur Bildungsförderung sozial benachteiligter junger Menschen und heute deren stellvertretender Vorsitzender.
Die Giebelmalerei in der Menzelstraße 7 wurde bei der Neugestaltung des benachbarten Kinderfreizeittreffs „Menzeldorf“ des Nachbarschaftsheims Schöneberg unbeabsichtigt beschädigt. Da Hans Markert Mitbegründer des Spielplatzes ist und „natürlich nach wie vor deren Verbündeter“, dazu noch Verwalter der Wohnungseigentümergemeinschaft Menzelfried 7 im Haus Menzelstraße 7, hat er dann die Initiative ergriffen. Er lieferte selbst den Entwurf für die Sanierung des Wandbildes und beauftragte auf eigene Kosten den Fassadenkünstler Malte Nickau und Kollegen vom Berliner Büro Graco mit der Ausführung. Die Spezialisten benötigten gerade einmal ein Wochenende, um die Wand wieder erstrahlen zu lassen.
Es sei noch angemerkt, dass die Stiftung Markstein, die ausschließlich ehrenamtlich verwaltet wird, in diesem November ihr achtjähriges Bestehen feiern kann. Sie verfügt über ein Stiftungskapital von einer Million Euro, die Hans Markert und Freunde eingebracht haben. 2018 konnte die Stiftung Fördermittel in Höhe von 42 000 Euro ausschütten. Die Summe sol im laufenden Jahr noch übertroffen werden.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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