Internationale Kunst vor dem Pallasseum: Acht Ausstellungen bis Oktober
Schöneberg. Acht junge Künstler aus acht europäischen Ländern präsentieren bis zum 21. Oktober im Wochenrhyhtmus ihre künstlerischen Positionen in einem leeren Schiffscontainer auf der Freifläche vor dem Pallasseum, Pallasstraße 5.
Nach Angela Kaisers Installation „Bald“, die sich kritisch mit dem Frauenbild in den Grimmschen Märchen „Der Froschkönig“, „Schneewittchen“, „Dornröschen“, „Aschenputtel“, „Rapunzel“ und „Rotkäppchen“ auseinandersetzt, ist aktuell eine Arbeit des Schweizers Till Koenneker zu sehen: Ein leeres gestrandetes Boot liegt offen im Container – nur der vergoldete Bug schaut heraus. Der Rest des armseligen, schmutzigen Boots ist nicht zu sehen. Es symbolisiert die trügerische Hoffnung, denen Flüchtlinge wie einem Licht folgen und die sie alle möglichen Risiken für ein besseres Leben in Kauf nehmen lässt.
Kuratiert wird die Open-Air-Schau „Contain(era)“ von der Galerie Zwitschermaschine. Öffnungszeiten des Containers sind Montag, Dienstag, Mittwoch 13 bis 17 Uhr, Donnerstag, Sonnabend 15 bis 19 Uhr. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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