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Lesbisch-schwules Stadtfest im Nollendorfkiez kann wieder stattfinden

Für Vielfalt und Toleranz: Eine riesige Regenbogengirlande überspannt die Fuggerstraße. | Foto:  Brigitte Dummer
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  • Für Vielfalt und Toleranz: Eine riesige Regenbogengirlande überspannt die Fuggerstraße.
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„Gleiche Rechte für Ungleiche – weltweit!“: Unter diesem Motto steigt am 16. und 17. Juli das 28. Lesbisch-schwule Stadtfest im Nollendorfplatz-Kiez. Es ist das größte Event seiner Art in Europa. Nach zwei Jahren Zwangspause werden jetzt wieder Hunderttausende Gäste aus der ganzen Welt erwartet.

Der Verein Regenbogenfonds der schwulen Wirte organisiert das Spektakel, wie immer eine Woche vor dem Christopher Street Day. Sie versprechen den bewährten bunten Mix aus Freiluftvergnügen und Information auf 20 000 Quadratmetern Fläche im traditionsreichen Regenbogenkiez rund um die Motz-, Eisenacher-, Fugger- und Kalckreuthstraße.

An beiden Tagen ab 11 Uhr präsentieren sich die fünf „Stadtfestwelten“: Vereine und andere Organisationen widmen sich mit Infos und Veranstaltungen den Bereichen Filmwelt, Politikwelt, Positivenwelt/Gesundheits- und Wellnesswelt, Radiowelt und Sportwelt. Aber auch für andere Themen ist Platz. Das ganze breite Spektrum lesbischer, schwuler, bisexueller und transidentischer Projekte soll vorgestellt werden.

Vor der Stadtfestbühne. ausgelassene Stimmung im Konfettiregen. | Foto: Brigitte Dummer
  • Vor der Stadtfestbühne. ausgelassene Stimmung im Konfettiregen.
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Musik und mehr gibt es auf sechs Bühnen. Eine wird vom Radiosender 98.8 Kiss FM mit dem Beat von Berlin bespielt, auf der Connection-Bühne ist House und Techno zu erleben. Außerdem aufgebaut sind die „FrauenLesbenTrans*Bühne“, die „Sunshine-Live-Bühne“, von der elektronische Klänge schallen, und ein Auftrittsort für die lesbisch-schwule Kleinkunstszene.

An der Ecke Eisenacher und Fuggerstraße schließlich steht die Stadtfestbühne. Hier ist neben Musik ein beliebter Höhepunkt des Festes zu erleben, die Politik-Talkshow „Das Wilde Sofa“ von und mit dem Aktivisten und Urgestein der Community, Gerhard Hoffmann. Am Sonnabend von 15.30 bis 16.30 Uhr spricht er unter anderem mit der Rechtsanwältin und Imamin Seyran Ates und mit Lala Süßkind vom Jüdischen Bildungswerk.

Direkt danach wird auf der Bühne der diesjährige Rainbow-Award an die Organisation L-Support verliehen, die lesbische, queere und Bi-Personen berät und unterstützt, die Opfer von Diskriminierung oder Gewalt geworden sind. Erst darauf folgt die offizielle Eröffnung des Festes. Übernommen wird sie von Schirmfrau Elisabeth Ziemer, einst Schönberger Bürgermeisterin, und vom ehemaligen Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit.

Gefeiert wird übrigens am Sonnabend bis Mitternacht und am Sonntag bis 22 Uhr. Das detaillierte Programm und ein Lageplan sind zu finden unter https://www.stadtfest.berlin/.

Für Vielfalt und Toleranz: Eine riesige Regenbogengirlande überspannt die Fuggerstraße. | Foto:  Brigitte Dummer
Vor der Stadtfestbühne. ausgelassene Stimmung im Konfettiregen. | Foto: Brigitte Dummer
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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