Schöneberg. Zum jährlichen Grillfest im „Pallasseum“ schwebten 800 weiß leuchtende Helium-Ballons im Luftgeschoss des Wohnkomplexes und auf der Plattform davor.
Für einen Abend entstand so ein neuer Raum aus Licht. Eine Gruppe junger Architekten aus Dortmund, Aachen und Berlin folgten dem Motto der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig, „Reporting from the Front“, und warfen ein neues Licht auf den als „Sozialpalast“ einst verschrieenen Komplex an der Pallas- und Potsdamer Straße. Diese Aktion, von den Nachwuchsarchitekten als Impuls verstanden, soll etwas Nachhaltiges, Längerfristiges entstehen lassen, dass die Stadt „besser“ macht.
Das Pallasseum, das zwei sehr unterschiedliche Schöneberger Kieze voneinander trennt wird im kommenden Jahr 40. Die Wohnmaschine hat eine wechselvolle Geschichte und geriet immer wieder wegen Kriminalität und Drogen in die Schlagzeilen.
„Auch heute identifizieren sich noch Rapper, wie Fler („Weil die Straße nicht vergisst“) mit dem Gebäude“, informiert der Eigentümer, die Pallasseum Wohnbauten KG. Doch Berlin verändere sich und mit der Stadt auch das „Pallasseum“. Dies sei dem gemeinsamen Engagement von Eigentümer, Quartiersmanagement und Anwohnervereinen zu verdanken. Heute lebten rund 2000 Menschen aus verschiedenen Nationen friedlich zusammen, so die Wohnbauten KG. Es gebe sogar Wartelisten für die Wohnungen.
Von der Lichteraktion waren alle Akteure begeistert. „Gemeinsam mit Anwohnern wird die ungenutze Fläche wieder besetzt“, so die einhellige Meinung. Die Lichtinstallation zeige das große Potenzial des Ortes und setze die raue Schönheit Berlins in Szene. KEN
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