Glückskleeblatt für "Sternenkinder"
Neue Grabanlage auf dem Friedhof Eythstraße
Der Friedhof Eythstraße hat neue Abteilung für "Sternenkinder". Dort können Eltern um ihre viel zu früh verstorbenen oder noch ungeborenen Kinder trauern.
Eltern und Angehörige von sogenannten Sternenkindern haben jetzt einen Ort zum Trauern. Das bezirkliche Straßen- und Grünflächenamt hat auf dem Friedhof Eythstraße eine neue Grababteilung hergerichtet. Diese neue Anlage hat zwölf Erdgräber und 70 Urnengräber und ist in Form eines vierblättrigen Glückskleeblattes angelegt.
Im Zentrum steht ein Denkmal aus verschiedenfarbenen Granitbauklötzen. Es stammt vom Steinmetz Frank Rüdiger. Oben auf den Klötzen thronen zwei Steinteddybären und eine Steineisenbahn. In einen Granitbauklotz sind Pusteblumen und verwehende Schirmchen eingraviert. Sie sollen das Loslassen und den Neubeginn symbolisieren. Den Hauptweg zum Denkmal wiederum zieren bunte Sterne aus Granit. Drei Parkbänke laden zum Verweilen ein.
Gebaut wurde die Grabanlage von Auszubildenden aus dem Fachbereich Grünflächen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 14 500 Euro, finanziert wurden sie über Sondermittel. "Sternenkinder" werden Kinder genannt, die vor, während oder kurz nach der Geburt verstorben sind.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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