Besuch am Bayerischen Platz
Quartiersverein lädt zum Langen Freitag ein
Am 8. Juni veranstaltet der Verein Quartier Bayerischer Platz seine 16. Ausgabe des langen Freitags rund um den Bayerischen Platz.
Bis 22 Uhr sind rund 40 Geschäfte am Platz und in den angrenzenden Straßen geöffnet. Für Unterhaltung sorgen Schätzspiele, ein geographisches Ratespiel, ein Fotospiel und Fotodruck, Sprichworträtsel, ein Reisequiz; Kinderschminken und ein Kartengewinnspiel, desgleichen eine Lesung, die Besichtigung der Glocken in der nahen Kirche zum Heilsbronnen, Kunstausstellungen, Live-Musik oder ein spanischer Abend mit Aromenparcours.
Offiziell eröffnet wird der Lange Freitag um 18 Uhr von Annette Fugmann-Heesing, Schirmherrin des Cafés Haberland. Die ehemalige Berliner Abgeordnete, hessische Finanzministerin und Berliner Finanzsenatorin wird von Oliver Hafke Ahmad am Saxophon musikalisch begleitet.
Bereits ab 16 Uhr, das verrät Bürgermeisterin Angelika Schöttler in ihrem Grußwort, kann man sich von Modedesign-Nachwuchs als Mode-Ikone verewigen lassen und die fertige Kunst mit nach Hause nehmen. Schüler des Lette-Vereins sind zum ersten Mal mit einem „Live-Fashion-Zeichnen“ dabei. Wie im vergangenen Jahr lädt Jörg Odebrett zu einer Architekturführung im Quartier ein. Start ist um 18.30 Uhr im Café Haberland.
Dass es noch immer etwas im Viertel zu entdecken gibt, zeigt die neue Idee des Quartiervereins: drei Erlebnistouren. Von 18.30 bis 20 Uhr geht es entweder entlang der Salzburger Straße unter dem Motto „Von der Bannmeile zur Flaniermeile“ oder rundherum auf dem „Bayerischen Platz im Wandel der Zeit“ oder „Immer lins die Grunewaldstraße entlang: von der Buchhandlung bis zu Robbengatter“. Die Führungen beginnen jeweils am Stand des Vereins Quartier Bayerischer Platz am U-Bahnhof Bayerischer Platz.
Der Einkaufs- und Erlebnisspaß endet mit einer krachledernen Schuhplattler-Darbietung der schwulen Querplattler um 20 Uhr auf der Terrasse des Cafés Einstein.
Seit seiner Gründung im Jahr 2007 hat es der Verein Quartier Bayerischer Platz mithilfe zahlreicher Aktivitäten verstanden, das schöne und geschichtliche Viertel (wirtschaftlich) zu beleben, seine Attraktivität und somit die Lebensqualität der Anwohner zu erhöhen. Er hat im Kiez also ein Gefühl entstehen lassen, bei dem man weiß, wohin man gehört und immer wieder gern zurückkehrt. Das ist nichts anderes als Heimat. Und hier kann ganz stimmig an die Namensgeber angeknüpft werden: Die Bayern sind bekannt für ihre Heimatverbundenheit.
Infos unter www.quartierbayerischerplatz.de.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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