Rebschnitt in der Gartenarbeitsschule Schöneberg
Schöneberg. Zu einem kleinen, aber wichtigen „Weingipfel“ traf sich unlängst Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) mit der diesjährigen Naheweinkönigin im Schöneberger Weinberg.
Katharina Staab und ihre Eltern besuchten die von Kleingärten umgebene, bezirkliche Gartenarbeitsschule am Sachsendamm. Die Gäste nahmen den Winterschnitt vor. Weinreben brauchen in der kalten Jahreszeit einen fachgerechten Rückschnitt. Er bestimmt maßgeblich die Ertragsmenge im Folgesommer.
Es ist seit Jahren Brauch im Schöneberger Weinberg, dass Winzer der Nahe-Gemeinde, die die Weinkönigin stellt, beim Schnitt der 200 Riesling-Weinstöcke mithelfen. Am Schnitt nahmen der Vorsitzende des Fördervereins, Michael Barthel, und sein Stellvertreter Rüdiger Jakesch teil. Beide sind ehemalige Bürgermeister von Schöneberg.
Im Anschluss gab Bürgermeisterin Schöttler im John-F.-Kennedy-Saal im Rathaus Schöneberg einen Empfang für die Oberhauser Winzer und eine Delegation aus der Nahewein-Gemeinde Duchroth. Beide Abordnungen wurden vom Landrat des Partnerlandkreises Bad Kreuznach, Franz Josef Diel, angeführt.
Die Gartenarbeitsschule Tempelhof-Schöneberg, unweit des Schöneberger Südgeländes gelegen, erstreckt sich über 21 200 Quadratmeter. Knapp die Hälfte der Fläche ist Garten. 1987 und 1988 wurden Biotope, Teiche, Schaubeete, eine Kräuterspirale, der Weinberg, eine Wildblumenwiese, ein Bienenhaus und ein Vogelbeobachtungshaus angelegt. Für die pädagogische Betreuung stehen zwei beheizbare Klassenräume, ein Gewächshaus und viele Arbeitsmaterialien wie Lupen, Kescher und Messgeräte zur Verfügung. Auf 4000 Quadratmetern ist genügend Platz zum spielen und Tiere beobachten. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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