Spendenbox für Straßenbäume: Naturschützer begrüßen Idee

Tempelhof-Schöneberg. Unabhängig von der Kampagne „Stadtbäume für Berlin“ für 10 000 neue Bäume bis 2017 sollen im Bezirk Spendenboxen aufgestellt werden.

Einen entsprechenden Beschluss hatte die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) auf Initiative der CDU-Fraktion im Februar gefasst. Er sieht vor, dass in Zusammenarbeit mit Naturschutzorganisationen und -initiativen wie Bürgerinitiative „Rettet die Marienfelder Feldmark“ oder Bezirksgruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) entsprechende Sammelbehälter angeschafft werden. Nach der Vorstellung der Verordneten könnten die möglichst ansprechend gestalteten Spendenboxen in Einkaufszentren ihren Platz finden.

Die Resonanz bei den Organisationen wie auch beim Grünflächenamt war positiv. „Die Stiftung Naturschutz wäre sogar bereit, eine eigene Spendenbox leihweise zur Verfügung zu stellen“, teilt Baustadtrat Daniel Krüger (CDU) mit. Sie könnte im Rathaus Schöneberg stehen. Der BUND verweist jedoch auf das weitaus höhere Passantenaufkommen in Einkaufszentren.

Ein Stadtbaum versorgt täglich rund zehn Menschen mit Sauerstoff. Eine Pflanzung kostet 1200 Euro. Im Preis eingeschlossen ist eine dreijährige Pflege des Schattenspenders. Es müssten also eine stattliche Zahl an Spendern Münzen in die Box einwerfen.

KEN

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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