Über Loyalität und Abhängigkeit
Theater Strahl erzählt von zwei engen Freundinnen
Das Theater Strahl feiert am Donnerstag, 11. April, die Uraufführung von „Wir holen uns die Nacht zurück“. Menschen ab 14 Jahre können sie im Kulturhaus Schöneberg, Kyffhäuserstraße 23, erleben.
Das theatrale Roadmovie basiert auf dem Jugendbuch von Nora Hoch. Es geht um die Freundinnen Kaja und Ilvy. Ihre enge Beziehung kommt an ihre Grenzen, als Kaja immer weiter in den Drogensumpf abrutscht. Als sie zugedröhnt von einer Party verschwindet, begibt sich Ilvy zusammen mit ihrem Freund Kaan auf die Suche. Dabei offenbart sich ihre tiefe Abhängigkeit von Kaja, die sie nur mit Hilfe von außen durchbrechen kann.
Regisseurin Masha Saphizhak inszeniert das Stück über Loyalität und Co-Abhängigkeit wild und anarchisch. Die zentrale Frage: Wie kann man einen geliebten Menschen schützen, ohne sich dabei selbst zu verlieren? Ergänzt wird das Bühnengeschehen unter anderem mit Videoprojektionen aus Ilvys Scrapbooks, das sind Tagebücher, in die Schnipsel und Papierstücke eingeklebt sind.
Vor der Premiere gibt es am Montag, 8. April, eine öffentliche Probe und am Dienstag, 9. April, eine Voraufführung. Beginn ist jeweils um 11 Uhr. Die Premierenvorstellung am 11. April startet um 18 Uhr. Am 12. April wird das Stück um 11 Uhr und am 13. April um 19 Uhr gezeigt. Im Juni folgen weitere Termine. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 16, ermäßigt zehn Euro, für Jugendliche 7,50 Euro. Karten und Infos unter https://theater-strahl.de oder ¿236 34 03 02.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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