Leben hinter der Mauer
"Theater Strahl" zeigt das neue Stück "#BerlinBerlin"

Plötzlich ist die Mauer keine Mauer mehr.  | Foto: Theater
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Von Mauern und Menschen erzählt das neue Stück im „Theater Strahl“. Gezeigt wird es am 29. und 30. September.

Für Ingo ist die Berliner Mauer alles andere als ein „Wimpernschlag der Geschichte“. 1961 wurde er am Tag des Mauerbaus geboren. Der „antifaschistische Schutzwall“ bestimmt sein gesamtes Leben in Ost-Berlin. Auf seinen Vater wartet Ingo vergebens, denn der lebt längst mit einer neuen Familie in West-Berlin. Seine Mutter schweigt und verdrängt, und sein Heimatland, die DDR, mauert sich immer weiter ein. Doch als das „Hierbleiben“ für Ingo nicht mehr geht und er endlich „rüber“ darf, ganz legal per Ausreiseantrag, ist der 9. November 1989 und die Grenze plötzlich offen. Das Theaterstück „#BerlinBerlin“ erzählt die Geschichte von Ingo und seiner Familie mit Energie, viel Humor und Rockmusik aus beiden Teilen Deutschlands und drei Jahrzehnten.

Ausgezeichnet mit dem Friedrich-Luft-Preis 2018 ist es am 29. September ab 19.30 Uhr sowie am 30. September ab 11 Uhr im „Theater Strahl“, Martin-Luther-Straße 77, zu sehen. Der Eintritt kostet 16, 10 oder 7,50 Euro. Tickets gibt es unter Telefon 69 59 92 22.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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