Nachdenken über Migration
Zwölf Stipendiaten zeigen ihre neusten Arbeiten
Zehn Frauen und zwei Männer aus insgesamt zehn Ländern haben sich mit dem Thema Zuwanderung beschäftigt. Die Ergebnisse sind in der Ausstellung „Reflecting Migration“ in der Bülowstraße 90 zu sehen.
Eine Frau hat Schlafgeschichten und Träume von Migranten gesammelt und zeigt darüber ein Video. Eine andere beschäftigte sich damit, wie zugewanderte Menschen sich eine heimelige Umgebung schaffen und präsentiert ein Comic-Buch. Der dritte machte Fotos zum Thema Rassismus, die vierte zeigt eine Tanz-Performance, und, und, und.
Allen gemeinsam ist, dass sie ausgebildete Künstler sind und zum sechsten Jahrgang des Stipendium-Programms „Fresh A.I.R.“ gehören, wobei A.I.R. für Artists-In-Residence steht. Die Stiftung Berliner Leben stellt jedes Jahr bis zu 13 Kunstschaffenden im Schöneberger Norden ein Apartment kostenfrei zur Verfügung. Dazu spendiert sie 900 Euro pro Monat für jeden, sodass sich die Kreativen ganz darauf konzentrieren können, neue Eindrücke zu sammeln, sie zu verarbeiten und sich weiterzuentwickeln.
Die Räume für die Ausstellung hat die Gewobag zur Zwischennutzung zur Verfügung gestellt. Geöffnet ist vom 12. März bis 31. Juli täglich außer montags von 11 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Infos unter www.stiftung-berliner-leben.de/projekte/fresh-a-i-r
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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