Anmeldung für Prostituierte
Schöneberg. Die geschätzt 8000 Berliner Prostituierten können sich seit 12. Februar im Rathaus Schöneberg provisorisch anmelden und das verpflichtende Beratungsgespräch führen. Zwei Mitarbeiter des Bezirksamts nehmen die Registrierung vor. Für den Schutz der Privatsphäre in dem Amtszimmer sorgen einstweilen Trennwände. Der Bezirk hat die Verwaltung der zentralen Anmeldestelle für Sexarbeiterinnen und -arbeiter in Berlin übernommen. Ihren endgültigen „Hurenpass“ erhalten sie aber erst nach einer ebenfalls verpflichtenden Gesundheitsberatung. Auch die soll der Bezirk für ganz Berlin anbieten. Räume sind noch nicht gefunden, ebenso wenig weitere Mitarbeiter, um die Vorgaben des am 1. Juli 2017 in Kraft getretenen Prostituiertenschutzgesetzes zu erfüllen. Auf die neun zusätzlichen Stellen haben sich bis 2. Februar 180 Personen beworben. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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