Tempelhof-Schöneberg. Mit der Mehrheit von CDU und Grünen hat der Finanzausschuss (Hauptausschuss) der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beschlossen, dass Tempelhof-Schöneberg Fairtradestadt wird.
"Die Anforderungen für die Verleihung dieses Titels halten sich im Rahmen", meint der christdemokratische Bezirksverordnete Christian Zander. "Schließlich soll das Verfahren dazu führen, dass die Menschen für das Thema Fairtrade und dessen Hintergründe sensibilisiert werden." Die CDU setzt auf die öffentliche Wirkung, wenn der Bezirk ein Ort für fairen Handel ist.
Für die Befürworter sind so gut wie alle Kriterien für den Titel bereits erfüllt. Viele Einrichtungen, Cafés und Restaurants böten heute schon fair gehandelte Produkte an. "Die Bezirksverwaltung soll ihre Vorbildfunktion wahrnehmen und beispielsweise bei Sitzungen oder im Bürgermeisterbüro Fairtrade-Kaffee trinken, schlägt Zander vor. Die Nachbarbezirke Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf sind bereits erfolgreiche Fairtradestädte.
Fairer Handel ist kontrollierter Handel, bei dem Mindestpreise festgelegt werden, sodass die wirtschaftliche und soziale Situation von bislang benachteiligten Produzenten und Arbeitern in Südamerika, Afrika und Asien langfristig verbessert wird.
Die SPD und die von ihr gestellte Bürgermeisterin Angelika Schöttler haben den Antrag mit dem Argument abgelehnt, es bedeute zu viel Aufwand, den Titel zu erlangen.
Karen Noetzel / KEN
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