BVV-Sitzungen per Video übertragen

Was in Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Reinickendorf bereits möglich ist, könnte es bald auch in Tempelhof-Schöneberg geben. Die FDP möchte die BVV-Sitzungen künftig allen Bürgern per Videoübertragung zugänglich machen.

In einem in die BVV eingereichten Antrag fordert die Partei ein entsprechendes Konzept, das spätestens im September vorliegen soll. Das Bezirksamt, so hat sich die FDP überlegt, soll den BVV-Saal und alle Sitzungsräume mit geeigneter Technik ausstatten. In Zukunft sollen auf diese Weise alle BVV-Sitzungen sowie alle öffentlichen Ausschusssitzungen im Rathaus Schöneberg per Übertragung verfolgt werden können.

„Politikverdrossenheit nimmt immer mehr zu. Ein Weg, dem zu begegnen, ist mehr Offenheit gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern“, schreiben die FDP-Bezirksverordneten Reinhard Frede und Dagmar Lipper. „In einer alternden Gesellschaft müssen wir auch den Menschen, die nicht mehr mobil sind, die Möglichkeit geben, auf allen Ebenen am politischen Geschehen aus erster Hand teilzunehmen.“

Die Partei fordert den Bezirk nicht nur dazu auf, sich den genannten Bezirken hinsichtlich der Übertragungen der BVV-Sitzungen anzuschließen. Vielmehr solle Tempelhof-Schöneberg mit der Übertragung der Ausschusssitzungen gleich „den nächsten Schritt und damit den anderen vorausgehen“.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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