"Die weiße Rose" bereitet ein Festival gegen rechts vor
Schöneberg. Gemeinsam mit dem Verein "Schallwerk Berlin" veranstaltet das Kulturzentrum "Die Weiße Rose" am Wartburgplatz ein Festival gegen rechts. Am 23. und 24. Mai wollen die Festival-Teilnehmer ein positives Zeichen gegen rechte, intolerante, rassistische und frauenfeindliche Tendenzen setzen.
Auf zwei Bühnen präsentieren sich zwölf Berliner Bands, von talentierten bis zu etablierten Reggae- bis Punk-Formationen aus der Hauptstadt sowie Liedermacher und zahlreiche Initiativen und Vereine. Nach 2011 und 2013 findet das "Festival gegen Rechts" zum dritten Mal statt. Die Bands verzichten auf ihre Gage. Der Eintritt ist frei. "Mit der Veranstaltung wollen wir Jugendliche fördern, die politisch aktiv sind", sagt Achim Layh vom Verein "Schallwerk".
Er sucht dafür speziell Bands aus, die sich mit ihrer Musik gesellschaftlich und politisch positionieren. Das vom Jugendamt Tempelhof-Schöneberg und dem Bundesprogramm "Toleranz fördern Kompetenz stärken" geförderte Festival soll zum festen Bestandteil des Veranstaltungskalenders des Kulturzentrums werden.
Allerdings ist das Programm in diesem Jahr etwas abgespeckt worden. "Der Zeitplan ist zu eng", erklärt Achim Layh. Vielleicht ist es auch die fehlende Resonanz von Schöneberger Schulen auf das Fest. So gibt es keine Theateraufführung und keine Ausstellung wie im vergangenen Jahr.
Derzeit bereiten rund 15 Ehrenamtliche das Fest vor. Achim Layh und Nicole Kuschmann von der "Weißen Rose" suchen aber noch weitere freiwillige Helfer, Musikbands und politisch engagierte Jugendliche, die mit Info-Ständen am Fest teilnehmen möchten.
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