Stolperstein-Initiative kämpft weiter für Koordinierungsstelle
"Wir halten es weiterhin für notwendig, vor und während der nächsten Bezirksverordnetenversammlung mit unseren Transparenten und Plakaten für den Erhalt der Koordinierungsstelle anwesend zu sein", so Initiativensprecherin Sigrun Marks. Die Mahnwache beginnt am 19. November um 16 Uhr. Gleichzeitig will die Initiative Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) und Kulturstadträtin Jutta Kaddatz (CDU) annähernd 1000 Unterschriften überreichen, die für den Erhalt der Koordinierungsstelle für die Stolperstein-Verlegung im Bezirk gesammelt worden sind.
Mit ihrem Anliegen ist die Initiative schon einen Schritt weiter gekommen. Der Finanzausschuss der Bezirksverordnetenversammlung hatte am 1. Oktober den von der SPD und den Bündnisgrünen eingebrachten Antrag für den Erhalt einstimmig angenommen. In der BVV-Tagung am 15. Oktober wurde der Beschluss bestätigt. Inhalt des Antrags: Stadträtin Kaddatz wurde aufgefordert, alle Möglichkeiten zu prüfen, wie die zum 31. Dezember auslaufende Koordinierungsstelle weiter finanziert werden könne.
Wird keine Anschlussfinanzierung gefunden, gibt der Finanzausschuss aus dem Bezirkshaushalt Mittel für eine halbe Koordinierungsstelle frei.
Das Bezirksamt muss zunächst eine Stellenbeschreibung erstellen und die Stelle dann ausschreiben. Zu klären sind Fragen der Arbeitsstunden, der tariflichen Vergütung und fachlichen Begleitung ehrenamtlichen Engagements von Stolpersteininitiatoren und Paten durch das Bezirksamt.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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