Tempelhof-Schöneberg ehrt engagierte Bürger mit der Verdienstmedaille
Tempelhof-Schöneberg. Der Bezirk ehrt auch in diesem Jahr Bürger, die sich durch ihr Engagement um das Allgemeinwohl verdient gemacht haben. Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) verleiht am 25. Februar acht Verdienstmedaillen des Bezirks.
"Für unsere Gesellschaft ist das persönliche, ehrenamtliche Engagement unverzichtbar", sagte die Bürgermeisterin. "Ohne den Gemeinschaftssinn und Einsatz der freiwilligen Helferinnen und Helfer wäre in unserem Land und auch in unserem Bezirk vieles nicht möglich." Träger der Verdienstmedaille sind Hedda Jansen, die sich seit elf Jahren im Besuchsdienst für Menschen mit Demenz im Nachbarschaftsheim Schöneberg engagiert, Uli Seiler, der sich seit 2009 sachkundig im Bezirksbeirat von und für Menschen mit Behinderung engagiert sowie die Lesepatinnen und Koordinatorinnen des Bürgernetzwerks Bildung in der Werbellinsee-Grundschule, Renate Pasie und Angela Warnecke.
Zu den Ausgezeichneten gehört auch Daniel Krentel vom Technischen Hilfswerk. Er organisiert maßgeblich den Lichtenrader Lichtermarkt und ist ein gefragter Ausbilder und Berater bei Auslandshilfeeinsätzen in Katastrophengebieten.
Ohne Georgianna und Alfred Wilde wären alljährliche Veranstaltungen wie der Jahr-, der Floh- oder der Büchermarkt der katholischen Pfarrgemeinde St. Matthias am Winterfeldtplatz nicht vorstellbar. Das Ehepaar leistet unzählige Arbeitsstunden für deren Vorbereitung, Organisation und Koordinierung weiterer Helfer.
Bürgermeisterin Angelika Schöttler würdigt zudem Stefan Behrendt. Zu seinen Verdiensten um den Sportverein TSV Marienfelde zählt vor allem die Ausrichtung der Ferienspiele. Behrendt half aber auch maßgeblich bei der Gründung einer weiteren Abteilung und beim Bau der neuen Sporthalle am Baußnernweg.
Der mit 1000 Euro dotierte Förderpreis des Bezirks geht an die Suppenküche Lichtenrade. Jeden Sonntag geben die Helfer bis zu 150 kostenlose warme Essen an Bedürftige aus. Der Verein kooperiert mit dem Georg-Büchner-Gymnasium, mit dem Unternehmensnetzwerk Motzener Straße, mit der Stiftung des Sozialpädagogischen Instituts Berlin SPI und dem Hotel Adlon.
Karen Noetzel / KEN
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