Schöneberg. Zum 20. Mal hat, vom Grundrecht auf Versammlungsfreiheit gedeckt, der antiisraelische und antizionistische Al-Quds-Tag stattgefunden.
Rund 800 Demonstranten zogen am 2. Juli vom Kurfürstendamm über die Tauentzienstraße zum Wittenbergplatz. Etwa 500 Teilnehmer hatten sich zu drei Gegendemonstrationen zusammen gefunden. 640 Polizisten verhinderten, dass die Gruppen aneinandergerieten.
Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) war es wichtig, ein Zeichen der Solidarität mit Israel zu setzen. Tempelhof-Schöneberg unterhält seit 46 Jahren eine Städtepartnerschaft mit Nahariya, einer 45 000-Einwohner-Stadt nahe Haifa und der Grenze zum Libanon. Die 1970 zwischen Nahariya und dem damaligen Bezirk Tempelhof geschlossene kommunale Partnerschaft war die erste überhaupt zwischen einer deutschen und israelischen Gemeinde.
Einen Tag vor der Al-Quds-Demonstration, „die in Teilen durch Schöneberg führt“, so Schöttler, zog die Bürgermeisterin vor dem Rathaus Schöneberg die israelische Fahne auf. „Es ist unerträglich, dass die extrem israelfeindliche Al-Quds-Demonstration durch unseren Bezirk führt. Wir stehen für die deutsch-israelische Freundschaft ein“, sagte Angelika Schöttler.
Al-Quds ist der arabische Name für Jerusalem. Der Al-Quds-Tag, der alljährlich am letzten Freitag oder Sonnabend des Ramadan stattfindet, wurde 1979 vom iranischen Revolutionsführer Chomeini ausgerufen. Er erinnert an die Besetzung Ost-Jerusalems durch Israel während des Sechstagekrieges 1967. KEN
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