30 Jahre Imbiss "Witty’s" am Wittenbergplatz

Mitarbeiter Dennis und Astrid reichen Wurst und Pommes stets mit einem Lächeln im Gesicht. | Foto: KEN
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Schöneberg. Die "beste Currywurst der Welt" gibt es am Wittenbergplatz.

Das sagt zumindest Conny aus Essen, die bei keinem Berlinbesuch den Imbiss der Familie Exter auslässt. "Formidable", meint auch Chantal aus Frankreich. Doch nicht nur Touristen, auch Einheimische und Prominente aus Politik und Showgeschäft, ja sogar Sterneköche, die mal Pause von ihrer "nouvelle cuisine" machen wollen, kommen zu "Witty’s".

Vor 30 Jahren hat alles begonnen. Damals eröffnete Ernst-Hermann Exter seinen Stand am Wittenbergplatz gegenüber dem KaDeWe. "Damals noch konventionell, aber alles aus eigener Produktion", sagt seine Frau Monika. Für ihren Mann sei Qualitätssteigerung immer das A und O.

Was dazu führte, dass Witty’s am 21. Mai 2003 zu Deutschlands erstem Bio-Imbiss wurde. Sogar die damalige Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Renate Künast (B’90/Die Grünen), kam zur Eröffnung. "Kameras und Mikrofone von mindestens 20 verschiedenen Sendern waren auf uns gerichtet", erinnert sich Monika Exter und erzählt die Anekdote, dass Renate Künast bald danach bei "Wetten dass" verloren habe und ihren Wetteinsatz einlöste: Bratwurst-Grillen bei "Witty’s".

Heute beschäftigt das Familienunternehmen mit Tochter Friederike als frisch gebackene Geschäftsführerin 25 Mitarbeiter in drei Filialen. Gleich schräg gegenüber liegt die "Fritz & Co", ein Imbiss "in der Einflugschneise der Szene", so Monika Exter. Hier werde man von "sehr netten schwulen Männern mehr als freundlich bedient", schwärmt eine Bloggerin. Die dritte liegt in Köpenick.

Gerade haben die Exters gemeinsam mit einem Dorfmetzger aus Franken, der für Deutschlands beste Bratwurst ausgezeichnet wurde, eine neue Kreation auf den Markt gebracht. "Unsere Stärke ist unsere Rezeptur", sagt Monika Exter.

Karen Noetzel / KEN
Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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