Schöneberg. Im Schöneberger Norden haben in der Silvesternacht rund 100 Jugendliche randaliert. Ein Aufzug am U-Bahnhof Bülowstraße wurde dabei vollständig zerstört. Erst eine Hundertschaft der Polizei konnte die Situation unter Kontrolle bringen.
Die Leidtragenden werden Eltern mit Kinderwagen und Menschen mit Behinderung sein: Der Aufzug am Bahnhof Bülowstraße in Fahrtrichtung Pankow ist durch Feuerwerkskörper so stark zerstört worden, dass er wohl komplett neu aufgebaut werden muss. Wie die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mitteilten, könne die Anlage voraussichtlich frühestens im dritten Quartal dieses Jahres wieder in Betrieb genommen werden. Die Schadenssumme rund 65 000 Euro.
In der Silvesternacht hatten im Kiez zwischen Goeben- und Bülowstraße rund 100 Jugendliche randaliert. Sie zerstörten Wohnhausscheiben, warfen Böller auf Autos, warfen die Scheiben einer Bushaltestelle ein und zündeten das Wartehäuschen an. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei wurden ebenfalls mit Pyrotechnik beworfen. Erst eine zusätzlich angeforderte Hundertschaft der Polizei konnte die Situation gegen 1.30 Uhr wieder unter Kontrolle bringen. Der Autoverkehr in diesem Bereich wurde zeitweise umgeleitet.
Die BVG versichert, dass sie die Arbeiten am Aufzug so schnell wie möglich erledigen werde. Wegen der vergaberechtlichen Vorgaben sowie der Dauer für die Planung und Anfertigung der neuen Aufzugsanlage werde die Inbetriebnahme allerdings erst in einigen Monaten erfolgen können. Als barrierefreien Zugang kann die Verkehrsgesellschaft bis dahin nur auf die U-Bahnhöfe Gleisdreieck und Nollendorfplatz verweisen. Der Aufzug am U-Bahnhof Bülowstraße in Richtung Ruhleben ist funktionstüchtig.
Ralf Liptau / flip
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