Erinnern an die Geschwister Bonwitt
Im Bayrischen Viertel wurden fünf Stolpersteine verlegt

Die Stolpersteininitiative Stierstraße hat im Bayerischen Viertel fünf Stolpersteine für die Geschwister Bonwitt und ihre Ehepartner verlegt.

Bereits vorher wurden fünf weitere Stolpersteine in anderen Berliner Ortsteilen zur Erinnerung an Mitglieder dieser Familie verlegt. Die Kinder der Geschwister Bonwitt konnten sich als Jugendliche und junge Erwachsene in den 1930er Jahren ins Ausland retten.

Los ging es mit der Stolpersteinverlegung vor der Grunewaldstraße 56 zur Erinnerung an Luise Bonwitt (geb. am 1. Januar 1877 in Berlin, deportiert am 18. August 1942 nach Riga). Anschließend wurden vor der Bamberger Straße 28 Stolpersteine für Henriette Bonwitt, geb. Kramer (geb. am 4. Juni 1882 in Uerdingen/Krefeld, Flucht nach Holland 1935, deportiert am 23. Juli 1943 nach Sobibor) und Berthold Bonwitt (geb. am 24. Juni 1869 in Rodenberg/Hannover, Flucht nach Holland 1935, dort verstorben am 3. April 1938) verlegt. Schließlich kam es in der benachbarten Bozener Straße 13-14 zu einer weiteren Stolpersteinverlegung, mit der an Käthe Bonwitt (geb. am 3.September 1895, Flucht in den Tod am 17. Oktober 1940 in Berlin) und Jakob Bonwitt (geb. am 4. November 1872, Flucht in die USA 1941) erinnert wurde.

Die Gedenkzeremonien wurden von der Löcknitz-Grundschule gestaltet.

Autor:

Uwe Lemm aus Mahlsdorf

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