Schöneberg. Die CDU in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) sowie der Lichtenrader Bundestagsabgeordnete Jan-Marco Luczak (CDU) wollen, dass die bunte Lichtinstallation am U-Bahnhof Nollendorfplatz dauerhaft erhalten bleibt.
Seit Ende vergangenen Jahres leuchtet die Kuppel des U-Bahnhofs in Regenbogenfarben. Unter dem Titel "Lichter im Regenbogenkiez - Lichter für Toleranz und Vielfalt" hatte ein Bündnis aus zahlreichen Akteuren der schwul-lesbischen Community und ansässigen Geschäftsleuten die Installation des Lichtkünstlers Moritz Wermelskirch möglich gemacht. Die als temporäres Projekt gedachte Installation soll nach bisherigem Stand am 28. Februar wieder abgebaut worden.
Die BVV fordert nun allerdings nach einem Beschluss der CDU-Fraktion, dass die Lichter dauerhaft anbleiben. Das Bezirksamt solle sich bei den zuständigen Stellen, also den Berliner Verkehrsbetrieben, hierfür einsetzen.
Auch der Tempelhof-Schöneberger Bundestagsabgeordnete Jan-Marco Luczak fordert den dauerhaften Erhalt der Installation. Sie könne auch in Zukunft darauf hinweisen, dass es "noch immer Diskriminierung und vorurteilsmotivierte Gewalt" gegen Schwule und Lesben gebe. Er habe der Vorstandsvorsitzenden der BVG, Sigrid Evelyn Nikutta, seine Forderung bereits schriftlich mitgeteilt.
Bei den Verkehrsbetrieben steht man dem Anliegen offen gegenüber, formuliert allerdings ein großes Aber: "Es muss von vornherein klar sein, wer das bezahlt", so Sprecherin Petra Reetz. "Der Rechnungshof würde uns die Hände abhacken, wenn wir die Unterhaltung einer solchen Anlage in eigener Verantwortung übernehmen würden." Dabei gehe es nicht um die Kosten für den Stromverbrauch, sondern um etwaige Reparaturen. "Da müsste sich beispielsweise der Bezirk zur finanziellen Verantwortung bekennen."
Ralf Liptau / flip
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