Schöneberg. Die umstrittene Neubebauung des Grundstücks Barbarossastraße 59/60 ist beschlossene Sache. Voraussichtlich im Frühling wird der Abriss des Altbaus beginnen. Spätestens ein Jahr nach Beendigung der Bauarbeiten muss auch der angrenzende Alice-Salomon-Park frisch rausgeputzt werden.
Der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) liegt eine Mitteilung zur Kenntnisnahme vor, nach der sich die Hochtief Solutions AG als Investor dazu verpflichtet hat, die öffentliche Grünanlage aufzuwerten. Kostenübernahme, Zeitpunkt, Art und Umfang der Umgestaltungs- und Aufwertungsmaßnahmen seien in einem Durchführungsvertrag festgesetzt, den Bezirksamt und Investor gemeinsam mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan ausgehandelt haben. Eine erste Entwurfsplanung sei dem Vertrag angefügt. Demnach wird der Asphaltweg, der die Schwäbische Straße mit dem Barbarossaplatz verbindet, begradigt, der Spielplatz verlegt und neu gebaut. Er wird künftig näher am Weg liegen sein. Weil Hochtief sein Gebäude als geschlossene Blockrandbebauung plant, wird es bis an die Grenze der Grünanlage reichen. Der jetzige Spielplatz läge damit direkt vor den Fenstern der Wohnungen.
Laut Entwurfsplan sind auf dem neuen Spielgelände unter anderem ein Kletternetz sowie ein Kletterturm mit Rutsche, eine Kindernetzschaukel, Balancebalken und eine Buddelsand-Ecke vorgesehen. Hochtief ist außerdem dazu verpflichtet, Baumersatzpflanzungen zu leisten. Alle Arbeiten sind bis spätestens ein Jahr nach Fertigstellung des Neubaus zu erledigen. Die Planungen seien "eng mit den Bereichen Stadtplanung sowie Natur und Umwelt abzustimmen", betont die für Stadtentwicklung zuständige Stadträtin Sibyll Klotz (Bündnis 90/Grüne).
Gabriele Stegers, Pressesprecherin von Hochtief Solutions will sich nicht weiter zu dem Vertrag äußern. Er sei schließlich nicht öffentlich, "die Details sind nur zwischen den beiden Parteien bekannt".
Wann genau die Arbeiten starten, hänge vom Baubeginn des Neubaus ab. Und der wiederum davon, wie die Vermarktung der dort geplanten Eigentumswohnungen vorangehe. Bisher könne sie aber sagen: "Es läuft gut." Sie geht davon aus, dass der Abriss des Altbaus und der Bau des Nachfolgers im kommenden Frühling beginnen werden.
Ralf Liptau / flip
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Kommentare