Konflikte durch mehr Müll und Lärm: Bezirk lädt zum Gespräch
Schöneberg. Das Gebiet zwischen Nollendorf- und Winterfeldtplatz wird immer beliebter und belebter. Damit mehren sich auch die Konflikte. Das Bezirksamt will den Anwohnern bei einer Versammlung am 1. November umgesetzte und geplante Maßnahmen vorstellen - und wissen, was die Bürger eigentlich wollen.
Der Kiez um die Maaßenstraße war erst kürzlich Thema auf den Titelseiten zahlreicher Zeitungen. Grund war, dass die Stadträtin für Stadtentwicklung Sibyll Klotz (Bündnis 90/Grüne) angekündigt hat, die Anträge auf Zulassung weiterer Restaurants, Bars und Kneipen noch genauer zu prüfen und gegebenenfalls abzuweisen. Denn irgendwann, so der Tenor, wird die Party einfach zu groß. In den vergangenen Jahren haben zwischen Nollendorf- und Winterfeldtplatz immer mehr Kneipen eröffnet. Die Anwohner fühlen sich durch Lärm, Müll und Übernutzung des öffentlichen Straßenlandes gestört "Da wohnen auch noch ganz normale Leute", so Michael Zöpel-Brochwitz, der für den Bürgerdialog zuständige Referent von Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD). Die will nun einerseits die Anwohner darüber informieren, was das Bezirksamt plant, um gegen die Konflikte anzugehen. Will aber auch wissen, was sie sich wünschen. Deshalb startet sie gemeinsam mit den Stadträten Sibyll Klotz und Daniel Krüger (CDU) am Donnerstag einen "Bürgerdialog". Neben der Information der Anwohner sollen diese die Möglichkeit haben, nacheinander je rund 20 Minuten an vier Gesprächsrunden teilzunehmen. Themen sind das Miteinander im Kiez, die Aufenthaltsqualität, der Verkehr und die Zukunft. Denn die gelte es, gemeinsam zu gestalten. "Da wäre zum Beispiel die Frage des Goya-Parkplatzes", sagt Zöpel-Brochwitz. Seit längerer Zeit werde darüber diskutiert, die Fläche künftig von Autos freizuhalten. "Die Frage ist dann aber, was man damit macht." Die Ideen will das Bezirksamt auswerten und beim zweiten Treffen voraussichtlich im Frühjahr präsentieren. Schöttler: "Ich bin sicher, dass das Bezirksamt eine Fülle von Anregungen erhält. Im Idealfall sind Bürger auch bereit, mit uns gemeinsam zu handeln."
Das Kiezgespräch beginnt am Donnerstag 19.30 Uhr im PallasT, Pallasstraße 35.
Ralf Liptau / flip
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