Schöneberg. Die Johannesschule, eine Waldorfschule, hat das Gelände der ehemaligen Schwielowsee-Grundschule an der Monumentenstraße erworben. Hier sollen ein Campus für eine Schule, eine Kita, ein Hort, eine Sporthalle und eine Weiterbildungsakademie sowie eine Fachschule für Sozialpädagogik entstehen.
Zur Umsetzung der Pläne hat die Johannesschule einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Neun Büros nahmen daran teil. Sieger ist das Berliner Büro Kersten und Kopp. Am neuen Standort an der Monumentenstraße entsteht zwischen Wohnhäusern und Sportplätzen in mehreren Bauabschnitten ein waldorfpädagogisches Zentrum. Die zentrale Johannesschule wird durch zwei versetzt zueinander angeordnete, dreigeschossige Häuser für zwölf Klassenräume, die Fachräume und den Lehrerbereich gebildet. Die Räume sind um ein kleines zentrales Atrium gruppiert. Die Räume, die auch öffentlich genutzt werden sollen wie Saal, Mensa/Cafeteria mit Sonnenterrasse und Bibliothek liegen am öffentlichen Fußweg. Die Sporthalle öffnet sich zum großen Schulhof. Das Dach ist Stadtgarten. Die Sporthalle bildet den Übergang zur angeschlossenen Emil-Molt-Akademie und zur sozialpädagogischen Fachschule.
Hort und Kindergarten sind in einem eigenständigen, zweigeschossigen Gebäude untergebracht, in direkter Nähe des öffentlichen Spielplatzes.
Die Neubauten des Waldorf-Campus werden in Holzbauweise errichtet. Die Fassaden aus Holzrahmen-Bauelementen bieten durch große, liegend angeordnete Fenster großzügige Bezüge zum Außenraum. Vor Sonne sind die Räume durch Aluminium-Raffstores geschützt. Im Innern dominieren Industrieparkett und Linoleumboden, sichtbare Holzdecken, Holzwände und Möbeleinbauten sowie Stoffvorhänge.
Über den öffentlichen Fußweg gibt es sowohl von Norden wie auch von Süden einen Zugang zum Lernort. Vor dem Eingang öffnet sich großzügig und einladend der Schulhof. Die Gebäude werden ringförmig angeordnet. Sie ermöglichen so einen Lärmschutz für die Anwohner gegenüber dem Pausenhof. Die Pausen- und Grünflächen der Schule orientieren sich an den vorhandenen Grünflächen der Umgebung und schaffen den Eindruck von Weite.
Karen Noetzel / KEN
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