Schöneberg. Seit Monaten werden die Bahngleise zwischen Yorck- und Monumentenstraße auf beiden Seiten von Baulastwagen und Baggern eingefasst. Auf der westlichen Seite entstehen ein Abschnitt des Nord-Süd-Grünzugs und ein Spielplatz, im Osten die Durchwegung des Flaschenhalsparks.
Die Planungen, die so lange theoretisch diskutiert wurden und irgendwie doch immer abstrakt blieben, nehmen jetzt langsam konkrete Form an. Von der Yorckstraße aus lässt sich die Durchwegung durch den Flaschenhalspark in ihrer Gestaltung immer deutlicher erkennen. Das Gleiche gilt für die Böschung auf der anderen Seite der Gleise entlang der Bautzener Straße. Der Spielplatz an der Ecke Bautzener, Monumentenstraße sieht ebenfalls schon aus, als wäre er so gut wie fertig. Kurz: Wenige Wochen nach der Eröffnung des kompletten Gleisdreiecksparks nördlich der Yorckstraße kommen auch die im Süden angrenzenden Projekte zur Erschließung der Grünfläche gut voran. Am Ende soll eine beinahe ununterbrochene grüne Verbindung vom S-Bahnhof-Priesterweg über den Gleisdreieckspark hinweg bis zum Potsdamer Platz und zum Großen Tiergarten entstehen.
Die Wegeverbindungen zwischen der Yorck- und der Monumentenstraße sind dabei freilich nur ein kleines Puzzlestück, das für den angrenzenden Kiez allerdings große Bedeutung hat. In Zukunft wird es möglich sein, über die dann sanierten Yorckbrücken hinweg vom Gleisdreieckspark kommend durch den Flaschenhalspark bis zur Monumentenbrücke zu fahren. Oder eben auf der anderen Seite der Gleise entlang der Bautzener Straße durch den entsprechenden Wegeabschnitt des Nord-Süd-Grünzugs, der später weiterführen wird bis zum S-Bahnhof Südkreuz. Mit dem Abenteuerspielplatz am nördlichen Ende der Bautzener Straße entsteht ein Angebot, das sich vor allem an die Anlieger richtet.
Das Gebiet um die Bautzener Straße wird sich auch sonst in naher Zukunft deutlich verändern: Nördlich der Yorckstraße entsteht gerade ein Hellweg-Baumarkt, der noch in diesem Spätsommer eröffnet werden soll. Zudem sollen an der Ecke Bautzener, Yorckstraße in den kommenden Jahren Wohnungen entstehen. Die Bebauung dieser "Bautzener Brache" wird derzeit noch heftig diskutiert.
Mehr Informationen zu den Planungen gibt es im Internet unter www.gruen-berlin.de.
Ralf Liptau / flip
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