Senat hat 864.000 Euro zur Verfügung gestellt
Es stehen 864 000 Euro zur Verfügung. Für die 17 Posten auf der Prioritätenliste sind 554 000 Euro veranschlagt. Hinzu kommen sieben "Nachrücker".
Zähe Verhandlungen mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft habe es insbesondere in der Frage der maschinellen Sanderneuerung gegeben, berichtete ein Mitarbeiter der Bezirksverwaltung in der jüngsten Sitzung der Spielplatzkommission. "Tempelhof-Schöneberg ist der einzige Bezirk, der das durchsetzen konnte." Immerhin kostet das bis 30 Zentimeter tiefe Auswechseln von Sand in Kleinkind-Buddelbereichen je Quadratmeter rund vier Euro.
An diesen Orten im Bezirk wird gebaut (eine Auswahl): Auf Vordermann gebracht wird der Spielplatz in der Dennewitzstraße 25-26. Hier wird für 7000 Euro der Ballplatz repariert, während 5000 Euro für die Ergänzung von Kleinkindergeräten am Innsbrucker Platz zur Verfügung stehen. Auf mehreren Plätzen tauscht das Umwelt- und Naturschutzamt den Sand aus, zum Beispiel in der Frankenstraße, der Eisenacher Straße, der Barbarossastraße und im Alice-Salomon-Park. Im Gutspark Marienfelde werden die abgebauten Spielgeräte für 25 000 Euro erneuert, ebenso am Feldstedter Weg, Ecke Schillerstraße in Lichtenrade. Hier fließen 80 000 Euro. Am Insulaner sind schon seit langer Zeit viele Spielgeräte abgebaut. Hier wird richtig geklotzt: Für 145 000 Euro gibt es neue Spielgeräte, bestehende werden ergänzt. Im Bosepark wird die Dampflok für 25 Euro instand gesetzt. An der Ringstraße (Goldgräberstadt stammen die Geräte von 1997 und mussten schon teilweise abgebaut werden. Sie werden für 70 000 Euro erneuert. Warten muss noch der Spielplatz im Kleistpark Süd, wo Geräte schon 20 Jahre alt sind.
In Friedenau erlebt der Spielplatz in der Handjerystraße 27 demnächst eine Rundumerneuerung für 35 000 Euro. Immerhin benutzen ihn fünf umliegende Kitas regelmäßig. Die 2007 an der Retzdorffpromenade 4 abgebauten und seither nicht mehr ersetzten Spielgeräte werden für 20 000 Euro wieder aufgebaut. Auf eine maschinelle Sandreinigung warten die Kinderoasen in der Schwalbacher, Ecke Rheingaustraße, in der Niedstraße, Dickhardstraße, Wielandstraße sowie am Perelsplatz. Nachrücker im Ortsteil ist der Spielplatz in den Ceciliengärten. Auch hier muss das zwei Jahrzehnte alte Spielgerät ausgewechselt werden. 40 000 Euro stehen dafür bereit.
Inzwischen sind auf 40 Spielplätzen in Tempelhof-Schöneberg wieder die bei Kindern sehr beliebten Wasserpumpen in Betrieb, so Thomas Kossick, Leiter des zuständigen Umwelt- und Naturschutzamtes. Der Wasserverbrauch eines Spielplatzes liegt zwischen 500 und 1000 Kubikmetern. Die Pumpen hängen am Trinkwassernetz. Bezahlen muss der Bezirk aber nur das Frischwasser, kein Abwasser.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.