Verein lädt zum Informationsabend am Freitag
Zu Gast ist Dr. Olaf Förster, der in Kenia arbeitet. Was 1999 in Friedenau mit der Vereinsgründung seinen Anfang nahm, erfährt heute Unterstützung aus dem In- und Ausland. In einer Lehmhütte in Kenia hat Dr. Förster vor 14 Jahren seinen Dienst begonnen. Heute behandelt er zusammen mit dem kenianischen Team rund 19 000 Patienten im Jahr. Die Lehmhütte reicht dafür längst nicht mehr aus. Tief im kenianischen Busch hat die MDH den Rohbau einer Gesundheitsstation übernommen, ausgebaut und Voraussetzungen für den medizinischen Dienst geschaffen. Neben einer Solarenergieanlage musste vor allem für Trinkwasser gesorgt werden. Mit internationaler Hilfe ist es gelungen, in der von Dürre geplagten Gegend einen Brunnen zu bohren. Aus 168 Metern Tiefe werden jährlich über 2,5 Millionen Liter Trinkwasser an die Oberfläche gepumpt, für den Betrieb der Gesundheitsstation und für den Bedarf der ländlichen Bevölkerung. Darüber hinaus bekämpft der Verein die durch anhaltende Dürre bedingte Hungersnot mit einem Hilfsprogramm. Spenden für seine Arbeit nimmt er gern entgegen.
Autor:Silvia Möller aus Wedding |
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