Auf Spurensuche nach Lebenskünstlerinnen
Am 11. März, 20 Uhr, stellt Jutta Rosenkranz in der Theodor-Heuss-Bibliothek, Hauptstraße 40, ihr neues Buch vor. Darin schildert die Autorin die Neu- oder Wiederentdeckung von 18 Schriftstellerinnen und ihr gesellschaftspolitisches Engagement. Zu den Frauen gehören unter anderem Bettina von Arnim, George Sand, Virginia Woolf, Marie Luise Kaschnitz, Mascha Kaléko, Ingeborg Bachmann und Sylvia Plath.
In Fotografie und Text haben Marion Schütt und Ute Knarr-Herriger Künstlerinnen "erforscht": Welche ersten Schritte sie im neuen Metier gemacht haben und wie sie dorthin fanden. Die Ausstellung im Foyer des Rathauses Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz, wird am 12. März 19 Uhr von Kulturstadträtin Jutta Kaddatz (CDU) eröffnet und dauert bis zum 29. März. Für die musikalische Umrahmung sorgt Luci van Org.
Unternehmerinnen aus dem Netzwerk Tempelhof-Schöneberg bieten am 13. März ab 15.30 Uhr im Rathaus Vorträge und Workshops zu verschiedensten Themen aus den unterschiedlichsten Branchen an. Sie reichen von Kunst und Kultur über Versicherungen, Gesundheit und Yoga bis hin zu praktischen Tipps wie beispielsweise Hilfestellungen im Informationstechnologie-Bereich. In den Pausen sorgt das Café Pausini für Stärkung. Eine detaillierte Liste der geplanten Angebote findet sich unter www.unternehmerinnen-ts.de.
Alternativ zur Veranstaltung der Unternehmerinnen lädt das grüne Kiezbüro in der Fritz-Reuter-Straße 1 um 16 Uhr zur Frauenteestunde mit der Bundestagsabgeordneten Renate Künast und der Kreisvorsitzenden der Grünen, Catherina Pieroth, ein. Es geht um die Vereinbarkeit von Beruf, Ehrenamt und Familie.
Sibylle Nägele führt am 14. März 15 Uhr von der Crelles- zur Potsdamer Straße durch Ateliers und Galerien von Frauen. Um Anmeldung unter 215 20 31, oder s-naegele@medienautoren.de wird gebeten. Treffpunkt ist das Atelier von Judith Brunner, Crellestraße 24. Um 20 Uhr singen Maila Barthel und Fran Augustin im Goldenen Saal des Rathauses Chansons rund um Hildegard Knef.
Das Prostitutionsgesetz aus dem Jahr 2001, das die Prostitution als Dienstleistung regelt, und die rechtliche und soziale Situation von Prostituierten eigentlich verbessern sollte, hat rund um den Kurfürstenkiez Veränderungen mit sich gebracht: Gewalt, Obdachlosigkeit und eine schlechte psychische und gesundheitliche Verfassung. Wie muss das Gesetz angepasst werden, um die Situation zu verbessern, ist das Thema einer Gesprächsrunde am 16. März 19 Uhr im Louise-Schroeder-Saal des Rathauses. Moderiert von Jan-Marco Luczak, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Rechtsausschusses im Bundestag, diskutieren Elisabeth Lange vom Verein "Subway - Hilfe für Jungs", Monika Nürnberger vom Frauentreff "Olga" und die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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