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Bezirksverordnete fordern bessere Orientierungshilfen im Rathaus Schöneberg
Das Rathaus Schöneberg ist unübersichtlich. Deshalb haben die Bezirksverordneten vor der Sommerpause beschlossen, dass neue Wegweiser und ein modernes Leitsystem angeschafft werden sollen.
Häufig finden die Besucher nicht den richtigen Raum oder Aufzug im Rathaus, irren umher und müssen um Auskunft bitten. Selbst einige Bezirksverordnete, die sich eigentlich ganz gut auskennen, haben manchmal Probleme, das richtigen Sitzungszimmer zu finden. Das wundert nicht: Etliche Wegweiser und Raumnummern sind nicht mehr aktuell. Weiteres Problem ist die mangelnde Barrierefreiheit. Deshalb soll das Bezirksamt jetzt prüfen, wie ein modernes Orientierungssystem gestaltet werden kann.
Denkbar sei es beispielsweise, unterschiedliche Farben und Symbole für die einzelnen Gebäudeflügel und Stockwerke zu wählen, so der Bezirksverordnete Kubilay Yalçin (SPD), der den entsprechenden Antrag gestellt hat. Wichtige und oft besuchte Räume sollten besonders auffällig gekennzeichnet werden, ebenso Wege, bei denen keine Treppenstufen zurückzulegen sind. Auch Menschen, die nicht gut Deutsch sprechen, müssten sich in dem großen Gebäude zurechtfinden.
Bis Dezember erwarten die Bezirksverordneten ein erstes Prüfergebnis. Ist ein schlüssiges Konzept entwickelt, könnte es dann auf andere Einrichtungen ausgeweitet werden.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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