Rund und glücklich durchs Leben
Frauen diskutieren über gängige Schönheitsideale
Laut Umfragen sollen 90 Prozent der Frauen unzufrieden mit ihrem Körper sein. Im interkulturellen Frauenkulturzentrum „Begine“ wollen Tempelhof-Schönebergs Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte eine Diskussion über gängige Schönheitsideale und ihre Auswirkungen anstoßen.
Eine DAK-Studie besagt, dass 71 Prozent der Erwachsenen in Deutschland Fettleibige als unästhetisch empfinden. 38 Prozent sagen das über Dicke. Für die Betroffenen ist das ein Problem. Das aktuelle Schlagwort dazu lautet „Bodyshaming“.
Gegen „Bodyshaming“ richtet sich die Veranstaltung ausschließlich für Frauen in der „Begine“, Potsdamer Straße 139, am 30. August von 17 bis 20 Uhr. Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) hat ihr Kommen zugesagt. Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltungsteilnehmerinnen sehen sich zunächst gemeinsam den von der Schauspielerin Nora Tschirner mitproduzierten australischen Dokumentarfilm „Embrace – Du bist schön“ (2017) an. Regisseurin Taryn Brumfitt setzt sich darin feministisch für eine veränderte Wahrnehmung des Frauenkörpers ein. Im Anschluss sind alle eingeladen, mit der Autorin von „Fa(t)shionista: Rund und glücklich durchs Leben“, Magda Albrecht, über unrealistische Körperbilder in der Gesellschaft und in den Medien zu diskutieren. In ihrem Buch räumt sie mit den gängigen Schönheitsidealen unserer Gesellschaft auf und fordert mehr Selbstliebe.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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