Lob für Schöneberger Modell

Schöneberg. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD), besuchte am 1. Dezember, dem Welt-Aids-Tag, das Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum (AVK).

Auf einem Rundgang durch die Klinik für Infektiologie informierte sich Müller über die Versorgung von HIV-positiven Menschen und sprach mit Ärzten und Pflegepersonal über ihre Arbeit im Netzwerk „Schöneberger Modell“.

„Es gibt keinen Grund zur Entwarnung“, so Müller. „Aids ist nach wie vor eine schwere, unheilbare Krankheit. Die HIV-positiven Menschen brauchen unsere Unterstützung und Solidarität, vor allem im alltäglichen Zusammenleben.“ Der Bürgermeister dankte den Ärzteteams und dem Pflegepersonal des Auguste-Viktoria-Klinikums für ihre beispielhafte klinische Versorgung von Aids-Patienten: „Sie haben mit dem Schöneberger Modell in den vergangenen 25 Jahren ein vorbildliches ganzheitliches Konzept entwickelt, das soziale und psychologische Belange einer HIV-Erkrankung einschließt. Dieses Netzwerk verdeutlicht, wie wichtig und sinnvoll die Ergänzung der klinischen Versorgung durch die Beratungs- und Betreuungsarbeit der Berliner Aids-Hilfe ist.“

Das sogenannte Schöneberger Modell fängt mit ambulanten und stationären Angeboten 80 bis 90 Prozent aller Berliner HIV-/Aids-Patienten auf. Nirgendwo werden Betroffene besser vesorgt. Über 50 niedergelassene Ärzte und Zahnärzte haben sich im Verein Arbeitskreis Aids niedergelassener Ärzte Berlin zusammengeschlossen.

Die Infektiologie des Auguste-Viktoria-Klinikums an der Rubensstraße ist das größte deutsche Behandlungszentrum für Menschen mit HIV und Aids. Hier gibt es zwei Spezialstationen für HIV/Aids, in die die HIV-Schwerpunktpraxen und Fachärzte ihre Patienten bei Bedarf zur vollstationären Behandlung einweisen lassen können.

Der Welt-Aids-Tag wurde erstmals 1988 durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufen und findet seit 1996 jährlich am 1. Dezember statt. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.welt-aids-tag.de, Informationen zum Zenrum für Infektologie und HIV unter http://asurl.de/12sss. m.k.

Autor:

Michael Kahle aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 294× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 919× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 503× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.