Positive Bilanz des Kiezfonds
Das "Märchen"-Projekt brachte leicht demente Senioren einer Tagespflegeeinrichtung und Kita-Kinder zusammen und förderte die Fähigkeiten der jeweiligen Gruppe. Für die Projekte im Gebiet zwischen Großgörschen-, Potsdamer- und Hauptstraße, Innsbrucker Platz, S-Bahngelände und Schöneberger Insel im Jahr 2013 hat der Bezirk aus seinem Kiezfonds 24 715 Euro bereitgestellt. Rund 50 Anträge hatte eine Jury aus Bewohnern und Gewerbetreibenden geprüft. Etwas mehr als die Hälfte der geförderten Vorhaben richtete sich an Kinder und Jugendliche.
Ein weiterer Schwerpunkt lag im Bereich Kunst und Kultur. Die Antragsteller waren zu gleichen Teilen Privatpersonen und freie Träger. Letztere gingen häufig Kooperationen mit Schulen ein.
Laut Sozialstadträtin Sibyll Klotz (Bündnis 90/Grüne) wirken die Kiezfonds-Projekte weiter. Mindestens zwei Vorhaben soll es auch in Zukunft geben. "Wünschenswert wäre eine Ausweitung der Kiezfondsidee, da auch viele Anfragen von Interessierten aus anderen Schöneberger Gebieten gestellt wurden", sagt Klotz.
Auch im laufenden Jahr stehen wieder 25 000 Euro zur Verfügung. Damit sollen erneut Ideen unterstützt werden, die das Zusammenleben und die Nachbarschaften stärken, die das Wohnumfeld weiter verbessern helfen oder die Stadtteilkultur beleben.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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