Lösung für Punker-Club Drugstore
Räume an drei verschiedenen Orten

Mit der landeseigenen Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) ist der Vertrag für die Potsdamer Straße 134 schon lange perfekt. Nach mehrmonatigen Verhandlungen hat Jugendstadtrat Oliver Schworck (SPD) auch mit den Punkern vom Jugendzentrum Drugstore eine Nutzungsvereinbarung unterzeichnet.

Die Vorbereitungen für die mit Drugstore besprochenen Umbauten der Räume an der Potsdamer Straße sind angelaufen. Stadtrat Schworck will noch in diesem Jahr die vom Bezirksamt finanzierte Jugendfreizeiteinrichtung in Betrieb nehmen. Der Verein „Potse“, der noch immer Räume in der Potsdamer Straße 180 besetzt hält, hatte die Räumlichkeiten ein paar Häuser weiter bereits im Februar abgelehnt. Potse wurde daher in die Planungen und Verhandlungen nicht einbezogen.

Seit 1. September veranstaltet Drugstore in den „Pirate Studios“ in der Tempelhofer Bergholzstraße 4 Bandproben. Diese sind aus Lärmschutzgründen in der Potsdamer Straße 134 nicht möglich. Für regelmäßige Konzertveranstaltungen von Drugstore will Stadtrat Oliver Schworck mit dem Kreuzberger Club „Musik & Frieden“ verhandeln, sollten die Punker die Örtlichkeit nach einer Probeveranstaltungen für geeignet erklären.

„Ich bin erleichtert“, erklärt Stadtrat Schworck zu der sich anbahnenden Lösung. Der SPD-Politiker macht den rebellischen Potse-Punkern sogar das Angebot, Potsdamer Straße 134, Pirate Studios und Musik & Frieden mitnutzen zu dürfen, wenn sie die Räume in der Potsdamer Straße 180 verlassen. Der Bezirk und damit die Steuerzahler berappen dafür seit Januar monatlich 16 000 Euro. Eine Räumungsklage wird Anfang nächsten Jahres vor Gericht verhandelt.

Die neuen Probe- und Konzertmöglichkeiten an den verschiedenen Orten sind noch nicht die Dauerlösung, die der Bezirk sich erhofft. Man setze die Bemühungen fort, passende Räume für die „lauten“ Veranstaltungen möglichst im Eigentum des Landes oder des Bezirks zu finden, herzurichten oder neu zu bauen.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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