Sozial-Café als Rückzugsort
Schöneberg. Für ein 24-Stunden-Sozial-Café in der Bülowstraße 91 hat die Mehrheit der Bezirksverordneten gestimmt. Das Café soll in Räumen der Gewobag untergebracht werden und Menschen, die auf der Straße arbeiten und manchmal auch leben, einen sicheren Rückzugsort bieten. Besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Sexarbeiterinnen und -arbeitern, die in der Vergangenheit mit Baseballschlägern und Böllern angegriffen worden sind. Auch Anwohner hätten sich bereits an die Gewobag gewendet und gebeten, die Räume nach Jahren des Leerstands für das Projekt zur Verfügung zu stellen, erklärt Katharina Marg (Die Linke). Jetzt sind Senatsverwaltung und Bezirksamt aufgefordert, Lösungen zu suchen. „Ein ständiger Anlaufpunkt fördert die Sicherheit und das Wohlbefinden auf der Straße und trägt gleichzeitig zu einem verbesserten Zusammenleben bei“, ist sich Marg sicher. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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