Verleihung der Verdienstmedaillen und des Förderpreises 2014
Tempelhof-Schöneberg. Bürgermeisterin Angelika Schöttler hat acht Ehrenamtliche mit der Verdienstmedaille des Bezirks ausgezeichnet. Den mit 1000 Euro dotierten Förderpreis erhielt die Stolperstein-Initiative Stierstraße Friedenau.
Die Verleihung fand am 26. November im Goldenen Saal des Rathauses Schöneberg statt. "Für unsere Gesellschaft ist das persönliche, ehrenamtliche Engagement unverzichtbar", sagte die Bürgermeisterin. Es bilde die Basis von Demokratie und demokratischem Selbstverständnis, so Angelika Schöttler. Vieles sei im Bezirk ohne den Gemeinschaftssinn und den Einsatz der freiwilligen Helfer nicht möglich.
Für ihren vorbildlichen Einsatz für die Allgemeinheit wurden in diesem Jahr ausgezeichnet: Gisela Harke für ihr Hilfsprojekt "Karton mit Herz", das Sammeln, Sortieren, Verpacken und Transportieren von Kleiderspenden für Kiew und Riga; Manfred Kleber, seit 1973 Glückwünsche-Überbringer des Bezirks und des Landes Berlin für zahlreiche Senioren, denen oftmals sonst niemand gratuliert; Friedericke Klose für ihr künstlerisches Engagement für Kinder an der Jugendkunstschule während ihrer dortigen Berufstätigkeit und auch nach ihrer Pensionierung; Andreas Krüger, der seit elf Jahren aufopfernd im Hospizdienst des Sankt Joseph-Krankenhaus tätig ist; Hanna Lichtenthäler, Mitbegründerin des Nachtcafés "Zum Guten Hirten", einer Einrichtung für Obdachlose in Friedenau; Anita Mühlhoff vom Schöneberger Turnverein Friesen von 1865, deren Mitgliederzahl sie als Vereinsvorsitzende seit 1991 verdoppeln konnte dank eines breiten Freizeitsportprogramms für alle; Norbert Rheinländer als Mitbegründer zahlreicher Bürgerinitiativen wie der Westtangente, des Vereins Fuss, der Aktionsgemeinschaft Gleisdreieck oder des Arbeitskreises Verkehr und Umwelt; Waltraud Wendland, die seit einem halben Jahrhundert in der Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde ehrenamtlich engagiert ist.
Mit dem Förderpreis für die Stolpersteininitiative würdigt und fördert der Bezirk die fortwirkende Arbeit der einzelnen Mitglieder der Friedenauer Initiative, will aber gleichzeitig ein Zeichen gegen die rechtsradikalen und neonazistischen Umtriebe im Bezirk setzen.KEN
Karen Noetzel / KEN
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