Winterbilanz zur Traglufthalle
Finanziert wurde die Notübernachtung in diesem Winter erneut von Care-Energy. Seit dem ersten Einsatz der temporären Halle im Januar 2014 hat der Hamburger Energiedienstleister rund eine Million Euro investiert.
"Helfen ist in einer sozialen Marktwirtschaft keine rein staatliche Aufgabe, sondern eine moralische Pflicht für alle Unternehmer", so der geschäftsführende Vorstand Martin Kristek. Der Bezirk übernahm die Betreuungskosten. Die Stadtmission Berlin stellte das Personal und sorgte für die Verpflegung der Wohnungslosen. Erstmals ging eine Photovoltaikanlage in Betrieb, die die Energieversorgung unabhängig machte.
In der 1100 Quadratmeter großen Halle mit zwei abgetrennten Schlafbereichen, Sanitärcontainer, Küche, Speisebereich und Kleiderkammer gab es für die Menschen in Not neben der Grundversorgung kostenlose Waschmaschinen, eine medizinische Erstversorgung, mehrsprachige Beratungsangebote und verschiedene Kulturprogramme mit Auftritten von Künstlern.
Für die Halle wird jetzt ein neuer Standort gesucht. Das Areal auf dem ehemaligen Güterbahnhof Wilmersdorf wird bebaut.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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