Dauerhafte Partnerschaft
FC Internationale und Rhein-Flanke kooperieren bei Flüchtlingsarbeit
Der FC Internationale Berlin 1980 und die Rhein-Flanke gGmbH kooperieren jetzt auf Dauer miteinander.
Zusammengearbeitet haben Tempelhof-Schönebergs größter Fußballverein und die gemeinnützige Gesellschaft der Jugend- und Flüchtlingshilfe aus Köln schon bei einzelnen Vorhaben. Zu nennen sind ein Fußballprojekt an sechs Berliner Schulen, an denen geflüchtete Kinder und Jugendliche unterrichtet werden, und das Netzwerk „Fußball schafft Chancen“. Es wurde gemeinsam mit anderen sozialen Organisationen gegründet. Derzeit ist ein Kongress in Vorbereitung. Er diskutiert die Möglichkeiten des Fußballs jenseits des Sports.
Im Zentrum der jetzt geschlossenen Partnerschaft zwischen FC Internationale und Rhein-Flanke steht das Integrationsprogramm „Hope“ (Hoffnung) für 16 bis 27 Jahre alte Flüchtlinge. Haben die Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Sportverein erst einmal eine Heimat gefunden, unterstützen sie Integrationslotsen und Berufsberater von Rhein-Flanke bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, zum Beispiel auf dem Weg in Ausbildung und Beruf.
„In Köln haben wir sehr gute Erfahrungen mit der Kooperation mit einem Verein gemacht“, sagt Rhein-Flanke-Geschäftsführer Christoph Bex. „Berlin hat enormen Bedarf an solchen Kooperationen. Der Sport nutzt diese Möglichkeiten viel zu wenig“, ergänzt Inter-Vorstand Gerd Thomas.
Ganz aktuell ist ein Sommer- und Ferienprogramm für Jugendliche auf dem Vereinshauptplatz am Vorarlberger Damm 38. Es umfasst ein wöchentliches Fußballtraining, gemeinsames WM-Schauen und zwei Turniere; Infos unter www.teamlr.de/FCInterBerlin.
Ein weiteres Modellprojekt der Kooperationspartner ist bereits in Vorbereitung. Es will schwer erreichbare, sozial benachteiligte junge Menschen für den Arbeitsmarkt (re-)aktivieren.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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