Pläne für Kletter- und Fitness-Spielplatz an der Großgörschenstraße vorgestellt

Susanne Ahrenberg und Alexander Meyer erläutern die Umbaupläne für den Sport- und Fitness-Spielplatz. | Foto: KEN
2Bilder
  • Susanne Ahrenberg und Alexander Meyer erläutern die Umbaupläne für den Sport- und Fitness-Spielplatz.
  • Foto: KEN
  • hochgeladen von Karen Noetzel

Schöneberg. Der Kletter- und Fitness-Spielplatz an der Großgörschenstraße wird umgebaut. Was er künftig bieten wird, darüber haben das Quartiersmanagement (QM) Schöneberger Norden und das beauftragte Landschaftsarchitekturbüro unlängst informiert.

Für ihren Entwurf hatten Lechner Landschaftsarchitekten Anregungen der Nachbarn und junger Fitnessexperten aufgenommen. Sie waren in einer Ideenwerkstatt im März gesammelt worden. In einer Präsentationsveranstaltung Anfang April im Treff 62 in der Katzlerstraße 6 erläuterte Susanne Ahrenberg vom Büro Lechner die konkreten Pläne.

Danach werden im Eingangsbereich Parkbänke mit Lehne aufgestellt. Der Geodome bleibt, wie er ist. Er wird nicht umgebaut. Im vorderen Teil des Fitnessbereichs laden ein Stepper und ein Twister die Generation 50 plus zu mehr Bewegung ein.

Dahinter wird ein sogenanntes Calisthenics-Kombigerät installiert. Calisthenics ist eine Form von Eigengewichtstraining, für das man eigentlich keine Geräte braucht. Aber ein paar Stangen geben doch gute Anreize. Dem Kombigerät folgen Dreier-Reck und Dreier-Barren. Angedacht ist, eine Tischtennisplatte und drei Hockerbänke aufzustellen. Das alte Reck bleibt erhalten. Darunter wird Rindenmulch ausgestreut.

Mehr geht nicht. Der Kostenplan über netto 80 000 Euro aus dem Baufonds des Bund-Länder-Förderprogramms Soziale Stadt sei "ausgeknautscht", so Susanne Ahrenberg. Für ergänzende Pflanzungen stehe kein Geld zur Verfügung. Der Fokus liege aber auf dem Sport- und Fitnessangebot.

Im hinteren Bereich der Anlage will der Bezirk Flächen für legales und organisiertes Graffitisprayen anbieten Sie werden vom Verein „Die kulturelle Erben“ betreut. Laut Paola Censori vom Straßen- und Grünflächenamt müssen dafür unter anderem noch Absprachen mit der Deutschen Bahn – die Anlage befindet sich an der Bahnstrecke S1 – und dem Eigentümer der benachbarten Immobilie getroffen werden.

Der Entwurf geht nun zur bezirklichen Spielplatzkommission und anschließend an die Senatsverwaltung. Dort muss das Bezirksamt einen Förderantrag samt Bauplanung stellen. Die Prüfung dauert rund drei Monate.

Mit dem Umbau soll im April oder Mai 2018 begonnen werden. Als Eröffnungstermin werde der frühe Herbst nächsten Jahres angestrebt, so QM-Bezirkskoordinatorin Corinna Lippert. Alexander Meyer vom Quartiersmanagement-Team hatte noch eine Idee für die ausrangierten Sport- und Fitnessgeräte. Soweit sie funktionstüchtig sind, könnten sie an den Verein für mobile Jugendarbeit Outreach gehen, der dafür Verwendung habe. Dazu sagte Paola Censori: „Bevor wir sie entsorgen, wäre recyclen super.“ KEN

Susanne Ahrenberg und Alexander Meyer erläutern die Umbaupläne für den Sport- und Fitness-Spielplatz. | Foto: KEN
Der Geodome bleibt. Dahinter wird vieles neu. Foto: KEN | Foto: KEN
Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 702× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 989× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 963× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.323× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.