Handlungsbedarf im Schöneberger Norden
Wer will Kiezübungsleiter werden?
Jeder zweite Bundesbürger ist zu dick. Ungesunde Ernährung, mangelnde Bewegung sind Ursachen. Es gebe dringenden Handlungsbedarf für gesundheits- und bewegungsfördernde Angebote im Schöneberger Norden, sagt Stefanie Puschmann vom Verein bwgt.
Deswegen haben das Bezirksamt und die Senatsverwaltung für Inneres und Sport das Projekt „Nachbarn in Bewegung(-slandschaft)“ ins Leben gerufen, erklärt Stefanie Puschmann. Im Rahmen dieses Projekts werden demnächst Kiezübungsleiter kostenlos ausgebildet.
Bwgt wurde als erziehungswissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft zur Förderung von Spiel-, Sport- und Bewegungsangeboten für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren an der Freien Universität Berlin gegründet. Finanziert werden „Nachbarn in Bewegung(-slandschaft)“ und der Kurs mit Mitteln aus dem Bund-Länder-Förderprogramm Soziale Stadt und über den Projektfonds des Quartiersmanagements Schöneberger Norden.
Die Ausbildung zum Kiezübungsleiter beginnt im Oktober. Am 20. September von 16 bis 18.30 Uhr findet im Bewohnertreff „Kaffeeklatsch“ im Wohnkomplex Pallasseum, Potsdamer Straße 172D, eine unverbindliche Informationsveranstaltung für alle statt, die sich für eine Teilnahme am Kurs interessieren.
Voraussetzung ist, Freude an der Bewegung zu haben und offen gegenüber Menschen aller Kulturen und Nationalitäten zu sein. Die Ausbildung erfolgt in zwei Phasen: Praxis im Oktober und Theorie im Februar. Am Ende soll jeder Kiezübungsleiter in der Lage sein, selbstständig Bewegungsangebote wie Seniorengymnastik, Fitnesstraining oder Walkingtreffs anzubieten. „Bei Interesse kann die Ausbildung den Weg zu einer Übungsleiter-Lizenzausbildung bei den Berliner Sportverbänden ebnen“, sagt Stefanie Puschmann.
Weitere Informationen finden sich unter www.bwgt.org oder www.bisog.de.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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