Einsatz für ein attraktiveres Südkreuz
Bezirk und Bahn kooperieren bei der Umgestaltung
Das Bezirksamt und die Deutsche Bahn haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist, das Umfeld des Bahnhofs Südkreuz gemeinsam attraktiver zu machen.
Als die Station noch Papestraße hieß, hatte sie keine große Bedeutung für die Stadt. Heute ist das Südkreuz einer der meistfrequentierten Umsteigebahnhöfe in Berlin. Zwischen 2003 und 2006 wurde der Haltpunkt von Grund auf umgebaut. Tag für Tag sind hier rund 180 000 Menschen unterwegs. Auch das gesamte Viertel hat sein Gesicht verändert. Es sind viele Büros, Gewerberäume und Wohnungen in der Umgebung entstanden. Und es wird ständig weitergebaut.
Um das Quartier funktionaler, sicherer und komfortabler zu gestalten, wurde die Kooperation von Bezirk und Deutscher Bahn besiegelt. Bis 2030 angestrebt sei „eine Gestaltung, die den veränderten Nutzerbedürfnissen und den Anforderungen der sich entwickelnden Umgebung gerecht wird“, heißt es aus dem Bezirksamt.
Konkret bedeutet das, die Verkehrssicherheit für Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer, Bahn- und Busreisende zu verbessern. Auch die Aufenthaltsqualität für die rund 60 000 Anwohner gilt es zu steigern. Im Fokus stehen dabei unter anderem der Hildegard-Knef-Platz, der Radschnellweg „Teltowkanalroute“ und Abstellplätze für Fahrräder. „Nachhaltigkeit, Sicherheit und Sauberkeit sind Themen, die sowohl Reisende als auch Anwohnende betreffen. Wir freuen uns deshalb, dass wir zusammen dieses Großprojekt in Angriff nehmen“, so Bürgermeister Jörn Oltmann (Grüne).
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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