Mit Humor für eine nachhaltige Zukunft
Comedy for Future Festival findet im Mai in der Urania statt

Schirmherr Dr. Eckart von Hirschhausen (Mitte) mit Dr. Solvejg Nasert, Masud Akbarzadeh, "Dr. Pop" und Kirsten Fuchs (von links). | Foto: Felix Pasternak
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Das "Comedy for Future Festival" (C4FF) macht sich auch 2023 wieder für ein Handeln ganz im Sinne der Nachhaltigkeit stark. Nach erfolgreichem Auftakt 2022 holen sich die Comedians nun parallel durch den ersten "Klima-für-alle-Kongress" junge Unterstützung.

Von Mittwoch, 24. Mai, bis Sonntag, 28. Mai, wird die Berliner Urania, An der Urania 17, zum Ort für humorvolles Ansprechen existenzieller Themen. Mit jeweils um 20 Uhr beginnenden Shows betreten täglich sieben bis acht Unterhaltungskünstler und -künstlerinnen für das C4FF die Bühne. Insgesamt sind es rund 40 – darunter Olaf Schubert, Hazel Brugger, Masud Akbarzadeh und Bodo Wartke. Zur begleitenden Kraft wird der erste "Klima-für-alle-Kongress", der vom 24. bis 27. Mai, täglich 9 bis 18 Uhr, ebenfalls in der Berliner Urania stattfindet.

Schirmherr Dr. Eckart von Hirschhausen

Schirmherr des C4FF ist Dr. Eckart von Hirschhausen, dessen Klimaschutz-Stiftung "Gesunde Erde – Gesunde Menschen" sich für den Einklang von Mensch und Natur einsetzt. Schon mit 17 Jahren, so sagt er, habe er Vorträge über Themen wie den sauren Regen oder das Tempolimit gehalten. "Es ist schwer, die Welt ehrenamtlich zu retten, wenn andere sie hauptberuflich zerstören", sagte er bei der Vorstellung des Programms. Im Übrigen fehle die Kreativität in der Diskussionskultur. Da wolle die Besetzung des Festivals nun Abhilfe schaffen. Der Arzt trat bis 2022 selbst kabarettistisch auf Bühnen in Erscheinung und will, dass seine Veranstaltung für Verantwortungsbewusstsein gegenüber künftigen Generationen sensibilisiert. Für kreativen und wirkungsvollen Aktionismus benötige es die Straße und die Bühne.

Comedian Masud Akbarzadeh, der "Special Agent for Sustainable Humor" (Spezialagent für nachhaltigen Humor), verweist zudem auf die Vorbildfunktion der Komiker. Das Ziel sei es, mit der Kunst auf Themen wie die Klimakrise aufmerksam zu machen und eine Plattform zu kreieren.

Konkret widmen sich sowohl Comedy-Festival als auch Klima-Kongress der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, im Besonderen den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung. Diese beinhalten eine Vielfalt an Themen wie auch Bildung und Gesundheit. 17 Ziele seien viel, so von Hirschhausen, dafür brauche es eine gesunde Mischung aus Ernst und Humor. Um sie zu erreichen, appelliert er darüber hinaus an die Demokratie und politische Teilhabe.

"Klima-für-alle-Kongress"

Der vor allem an Schüler und Schülerinnen gerichtete und erstmalig stattfindende "Klima-für-alle-Kongress" liefert Formate wie das "SocialMedia KlimaCamp". Zur Herausarbeitung von animierenden digitalen Konzepten trifft die Comedy-Szene hier auf etwa 150 junge Menschen. Sie litten unverhältnismäßig schwer unter dem Klimawandel, könnten aber wenig dagegen tun, so Dr. Solvejg Nasert, Projektleitung des Events. Außerdem sagt sie: "Alle Themen, so schwer sie sind, fallen durch Humor sehr viel leichter." Demnach stehe der Spaß der Schüler und Schülerinnen im Vordergrund. Im Rahmen der "Laughparade!" werden dann am 18. Mai vor dem Brandenburger Tor die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung singend, malend und tanzend in Szene gesetzt.

Tickets für das C4FF kosten ab 40,75 Euro und sind online unter eventim.de und d2mberlin.de erhältlich. Mehr Informationen sind unter comedyforfuturefestival.de abrufbar.

Schirmherr Dr. Eckart von Hirschhausen (Mitte) mit Dr. Solvejg Nasert, Masud Akbarzadeh, "Dr. Pop" und Kirsten Fuchs (von links). | Foto: Felix Pasternak
Der Berliner Comedian Masud Akbarzadeh wird am 27. Mai in der Urania für das C4FF seine Show präsentieren. | Foto: Felix Pasternak
Autor:

Felix Pasternak aus Bezirk Spandau

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