Straßen werden zu Treffpunkten
Draußen spielen, ohne auf Autos achten zu müssen
In diesem Sommer darf wieder an bestimmten Tagen auf drei Straßen gespielt werden. Dabei handelt es sich um Abschnitte der Steinmetz-, der Barbarossa- und der Hähnelstraße.
Bis Oktober wird die Steinmetzstraße zwischen Bülow- und Alvenslebenstraße jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr für Autos gesperrt. Auf der Barbarossastraße ist ebenfalls bis Oktober jeden ersten Dienstag im Monat (außer August) der Abschnitt zwischen Goltz- und Kyffhäuserstraße für die Anwohner freigegeben. Bei der Hähnelstraße geht es um den Bereich zwischen Lauter- und Stierstraße. Er wird bis November jeden ersten Freitag im Monat zur temporären Spielstraße.
Der Bezirk ist verantwortlich für die Sperrungen und die entsprechenden Schilder, für den glatten Ablauf sorgen Anwohnerinitiativen. Notwendige Zu- und Abfahrten werden sicher begleitet. Mit den Spielstraßen soll nicht nur mehr Platz für Kinder und erwachsenen Anwohner geschaffen werden. Sie sollen auch ein Zeichen für mehr Lebensqualität in der Großstadt und weniger Autoverkehr setzen.
"Auf der Spielstraße begegnet sich die ganze Nachbarschaft über Generationen hinweg und sie fördert so den Zusammenhalt sowie das Miteinander im Kiez. Die Kinder haben außerdem die Möglichkeiten viele neue und verschiedene Bewegungserfahrungen zu machen. Aber auch viele Erwachsene nutzen den gebotenen Freiraum, um sich kreativ auszuleben oder sogar etwas darzubieten, zum Beispiel Puppentheater oder Zaubershow", so die Erfahrung der Initiative Barbarossastraße.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.